Medienbericht / Zum ersten Mal weltweit sind Menschen am Oropouche-Fieber gestorben
Zum ersten Mal weltweit sind Menschen am Oropouche-Fieber gestorben, meldet die Zeit am Freitag. Zwei gesunde Frauen aus Brasilien, beide unter 30 Jahren, hätten die Krankheit nicht überlebt. Angaben zufolge seien ihre Symptome ähnlich gewesen, wie die eines schweren Falles von Denguefieber.
Das Oropouche-Fieber wird durch infizierte Mücken und Fliegen übertragen, heißt es weiter. Die Inkubationszeit liegt laut der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) normalerweise zwischen vier und acht Tagen, während die Symptome typischerweise drei bis sechs Tage andauern. Zu den Symptomen zählen hohes Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Schüttelfrost und Lichtempfindlichkeit – ähnlich wie beim Denguefieber. Schwere Fällen können durch Komplikationen wie Hirnhautentzündungen lebensgefährlich werden. Die Behandlung der Krankheit konzentriert sich hauptsächlich auf die Linderung der Symptome, da keine spezifischen Medikamente existieren.
Das Ärzteblatt berichtet am Montag von vier Infektionen, die in diesem Sommer in Italien nachgewiesen wurden. Alle Betroffenen hätten sich zuvor in Südamerika aufgehalten – dem Land, in dem das Virus heimisch ist. In Italien sei die übertragende Mückenart noch nicht heimisch. Was das Übertragungsrisiko angeht gebe es keine Erkenntnisse, die darauf hindeuten würden, dass sich die Krankheit von Mensch zu Mensch überträgt.
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