Was haben Wolfgang Amadeus Mozart, die Prog-Rock-Band The Mars Volta, Porcupine-Tree-Leadsänger Steven Wilson und der Rapper und Hip-Hop-/Jazz-Produzent André 3000 gemeinsam? Vermutlich so einiges. Unter anderem haben sie eine Affinität für die Klarinette gezeigt und das eine oder andere Stück für das Holzblasinstrument komponiert. Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Virtuosen aus dem Goldenen Zeitalter des Jazz wie Benny Goodman und Pee Wee Russell. Dies zeigt: Die Klarinette kann so einiges.

Am Wochenende konnten sich alle Interessierten, vom Nichtspieler oder blutigen Anfänger bis hin zum Profi, davon überzeugen. Die ersten „Clarinet Days“ haben im Kulturzentrum Syrkus in Roodt/Syr stattgefunden. Eine Veranstaltung rund um das Instrument gab es bereits vor Jahren, doch unter einem anderen Namen. Es wurden nicht nur Instrumente und allerlei Zubehör wie Ligaturen und Blätter (auf Englisch „Reeds“) ausgestellt und zum Verkauf angeboten, sondern sie konnten auch direkt vor Ort ausprobiert werden – natürlich mit eigenem Mundstück.

Am Sonntag fand ein Konzert der Orchester Luxembourg Clarinet Choir und Clarinettino, das sich aus Schülern zusammensetzt, statt. Mit den Solisten Nathalie Lefèvre, Professorin am „Conservatoire royal de Bruxelles“, und dem international tätigen Solisten Milan Rericha waren zwei große Namen vertreten, die ebenfalls eine Masterclass hielten.

Kleiner Fakt am Rande: Das Instrument hat auch einen eigenen Welttag, und zwar am 16. November. Das Datum war demnach von der „Luxembourg Clarinet Association“ mit Bedacht gewählt.

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Laura Giacomini

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