Mo., 25. November 2024




  1. titi /

    Also, hat sich in diesen Jahren nichts Wesentliches geändert. Es geht genau so weiter, mit noch raffinierteren Methoden zu einer künstlichen Leistungssteigerung. Das radsportbegeisterte Publikum ist nicht unschuldig an dem Ganzen, weil es , genau wie die Sportpresse und die Sponsoren, immer höhere Anforderungen an die Sportler stellt. Die Rennen müssen schneller werden, die Kletterpartien steiler und länger, die Abfahrten können nicht gefährlich genug sein, das Ganze muss spektakulär und dramatisch sein. Wie zur Zeit der Gladiatoren im alten Rom. Wer diese Erwartungen nicht erfüllt, fliegt raus. Nicht nur der Radsport, der Sport im allgemeinen, ist ein Spiegelbild unserer verlogenen Ellbogengesellschaft. Wohlwissend, dass im Hochleistungssport kein Blumentopf ohne Doping zu gewinnen ist, wird von den Athleten quasi verlangt, dass sie zu verbotenen Substanzen greifen, um die von ihnen erwarteten Leistungen zu erbringen. Wer erwischt wird, kommt als Betrüger an den Pranger. Auffallend ist, dass in den letzten Jahren die finanziell stärksten Mannschaftn die Sieger bei den grossen Rennen stellten.

  2. Jacques Zeyen /

    Genau. Und weil schon die Prohibition nicht funktioniert hat und das Drogenverbot sogar Mordopfer generiert,sollte man jeden machen lassen was er will. Mit dem Alkohol und Tabak machen wir das ja auch.
    Denn wenn alle gedopt sind,gewinnt ja wieder der Beste. Oder wer glaubt daß ein Froome oder Armstrong von einem anderen Stern kommen? Wenn ich als Sportler von einem Geldgeber oder Direktor gesagt bekomme: „Fahr schnell und lass dich nicht erwischen,dann suche ich mir ein anderes Hobby.“

    • Jacques Zeyen /

      Corr:
      “ Fahr schnell und las dich nicht erwischen“ – dann suche ich mir ein anderes Hobby.

      • titi /

        Das 11. Gebot, das wichtigste von allen, ob man gläubig ist oder nicht!

  3. Hubertus /

    Wie sieht es eigentlich mit der Klimabilanz der Tour de France aus?
    Der Fahrradsport wird doch als mega-ökologische Sportart angesehen.

    Fangen wir doch bei der Reklame-Karawane an: 180 Autos, Lkws und andere Fahrzeuge.

    Und dann zur Tour selbst :
    Pro Team 2 Mannschaftswagen und 5 weitere Autos für Masseure, Pressesprecher, Gäste etc., je1 Reisebus,1 LKW ,1 großes Wohnmobil und 5 Transporter.

    Das macht bei 22 Teams 154 Autos, 22 Reisebusse , 22 LKW , 22 große Wohnmobile und 110 Transporter.

    Das sind insgesamt 532 Motorfahrzeuge die jedes ca. 3300 Kilometer abspulen werden , also zusammengerechnet 1’755’600,00 Kilometer ohne die Verbindungwege von der Ziel-stadt zur nächsten Start-Stadt .

    Wieviel Kamera-Motorräder und Kamera-Hubschrauber im Einsatz sind kann jeder jeden Tag vor dem Bildschirm selbst zählen.

    Man müsste mal bei Greta nachfragen wieviele Mega-Tonnen CO2 das ergibt.
    Ich denke da ist selbst ein Ereignis wie die 24 Stunden vom Nürburgring oder Le Mans ein Klacks dagegen.

    Und dann wundern wir uns über den Klimawandel !

    • spëtzbouf /

      Somit ist die TdF mit schuld am Klimawandel. Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Und die Böllerparties und Feuerwerke an Sylvester, die Monsterkreuzfahrtschiffe, die unzähligen Privatautos mit denen die verwöhnten Schüler/innen morgens und nachmittags zur Schule gebracht resp. von dort abgeholt werden, obschon ein sicherer Schulweg vorhanden ist und die hunderten von Autos die vor der geschlossenen Bahnschranke minutenlang den Motor laufen lassen und und und ? Während die TdF unterwegs ist, sind die von ihr benutzten Strassen quasi den ganzen Tag für den Verkehr gesperrt, also gibt es dort entsprechend weniger Abgase. Klar, kann auch mal vorkommen, dass der eine oder andere Radfahrer mal pupst und damit zur Luftverpestung beiträgt. Nicht zu vergessen, die Millionen TVs die während der Etappenübertragung eine Unmenge an Strom verbrauchen und die Atmosphäre zusätzlich erwärmen. Sie haben recht, die TdF gehört abgeschafft und mit ihr der Sport überhaupt.

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