Schülerartikel / Ersetzung der Menschheit durch die KI? Schüler werden von ChatGPT abhängig?
Künstliche Intelligenz ist eines der heißesten Themen in der heutigen Welt und ihr Aufkommen und ihre schnelle Entwicklung führen zu vielen Diskussionen.
Werden die Menschen von den KI ersetzt?
KI sind in der Lage, menschliche Fehler zu reduzieren und die Qualität von Ergebnissen zu verbessern, was auch zu höherer Effizienz führt. Bereits heute werden schon viele monotone Aufgaben von KI übernommen. Wie zum Beispiel in der Industrie, im Kundenservice oder im Transportwesen. Die, die früher diese Arbeit hatten, werden dann weitergebildet und bei wichtigeren Plätzen eingesetzt.
Außerdem entstehen durch KI auch manche gut verdienende Arbeitsplätze. Wie zum Beispiel Forschungs- und Entwicklungsingenieur, Maschinenbauingenieur oder auch maschineller Lerningenieur, was auch gern gesehen wird.
Es ist unwahrscheinlich, dass Menschen komplett von KI ersetzt werden, schließlich gibt es noch Arbeitsplätze wie Kindergärtner oder Pfleger, wo hohe soziale Kompetenz erforderlich ist, die KI nicht haben.
ChatGPT:
ChatGPT ist eine Künstliche Intelligenz, die auf fast jede Frage antworten kann. Es ist dazu fähig, jede Sprache zu verstehen, auch wenn sie grammatisch fehlerhaft ist, und auch auf diese Fragen auf einfache Weise zu antworten.
Sollte ChatGPT in den Schulen verboten werden?
Bereits jetzt benutzen eine Menge Schüler ChatGPT. Vor allem wegen der praktischen und einfachen Handhabung: Man stellt die Frage oder gibt einen Befehl, nach ein paar Sekunden gibt der Roboter dir schon eine umfangreiche Antwort. Das ist viel schneller als eine Stunde Recherche auf Google zu betreiben.
Aber dann kommt das Problem: ChatGPT ist auch dazu fähig, fließende Texte zu schreiben, die Schüler könnten dann einfach abschreiben und könnten die Fähigkeit, selbst Probleme zu lösen und nachzudenken, verlieren und nicht mehr in der Lage sein, ohne ChatGPT Aufgaben zu erledigen. Daher wird in der Schule viel diskutiert, ob die Anwendung von ChatGPT verbotet werden sollte.
Meiner Meinung nach sollten die Schulen es nicht nur erlauben, sondern die Lehrkräfte sollten den Schülern die Handhabung beibringen, zeigen, wie man es richtig anwendet. Denn viele Schüler benutzen trotz aller Verbote ChatGPT, daher ist es besser, anstatt erfolglos zu versuchen, dies zu verhindern, ihnen den richtigen Umgang zu zeigen und das Ganze unter Kontrolle zu haben. Außerdem würde ChatGPT nicht wirklich das ganze Schulsystem verändern, wie viele es sich vorgestellt haben. Damals, als Google und Rechenmaschinen erschienen, wurde das Gleiche diskutiert und viele hatten sich Sorgen gemacht, aber wenn man jetzt schaut, hat diese Erfindungen nicht nur das Schulsystem nicht verändert, sondern gelten auch als praktische Werkzeuge, die Lehrpersonen auch sehr oft benutzen.
Um zu kontrollieren, ob die Schüler einfach Copy & Paste machen, kann die Lehrkraft einfach den Text zu ChatGPT kopieren und ihn fragen, ob er ihn geschrieben hat, denn ChatGPT kann sich an alle Texte erinnern, die er geschrieben hat.
Probleme von ChatGPT:
Das erste Problem ist, dass ChatGPT seine Informationen nicht von sich selbst hat, sondern es aus allen möglichen Quellen nimmt, zum Beispiel aus Büchern, Social Media, Artikeln usw. Daher sind in seinen Antworten manchmal falsche Informationen drin. Daher hat Open AI, die Firma hinter ChatGPT, auch bei der Startseite davor gewarnt. Zweitens: zwar kann ChatGPT grammatisch fehlerfrei auf jede Sprache antworten, jedoch merkt man auf dem ersten Blick, dass alles sehr direkt formuliert wird und oft Sachen unnötig wiederholt werden. Es hat auch Probleme, Texte miteinander zu verknüpfen. Man merkt auch, dass die Texte gefühllos und mit einer steifen Sprache geschrieben wurden und seine Antworten können manchmal oberflächlich sein, da es ja seine Informationen auch von Seiten wie Wikipedia holt und die Antworten nicht tiefgründig genug werden könnten.
Wie man als Schüler mit ChatGPT oder anderen Chat Bots besser umgehen kann:
Schüler sollen nicht einfach alles kopieren und einfügen. Sie sollen erstens mal kritisch hinterfragen, ob das, was ChatGPT schreibt, wirklich korrekt ist, indem man zum Beispiel selbst nachdenkt oder bei anderen Menschen, die sich bei diesem Bereich gut auskennen, fragt oder im Internet recherchiert, ob noch andere Menschen das Gleiche zu diesem Thema sagen. Zweitens sollten sie nur die wichtigsten Informationen daraus ziehen, mit eigenem Wissen kombinieren und selbst einen fließenden Text damit schreiben. Es kann auch Sachen übersetzen, Texte korrigieren, Empfehlung geben. Kurz gesagt, man sollte ChatGPT in sein eigenes Werkzeug verwandeln und so viel Wert daraus ziehen, wie man kann.
Quellen:
– deutsches-schulportal.de/unterricht/chatgpt-in-der-schule-wer-hats-geschrieben/
– www.moin.ai/chatbot-lexikon/chatgpt-chatbot#toc-10
– www.hrpraxis.ch/2023/02/die-20-gefahren-von-chat-gpt-von-denen-niemand-spricht.html
– www.inrlp.de/ratgeber/technik/chat-gpt-kuenstliche-intelligenz-mit-erschreckend-guten-antworten-das-steckt-dahinter-art-5616782
– www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/kuenstliche-intelligenz-ki-arbeitsplaetze-chatgbt-100.html
– www.karriere.de/mein-naechster-job/zukunft-der-arbeit-wie-kuenstliche-intelligenz-unsere-jobs-gefaehrdet/
- EU-Parlament gibt grünes Licht für von der Leyens Kommission - 27. November 2024.
- Eine Person lebensgefährlich verletzt – Experten ermitteln, Straße bleibt noch gesperrt - 27. November 2024.
- Sandy Artuso macht mit „Queer Little Lies“ Esch zum queeren Kultur-Hotspot - 26. November 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos