/ Gewinn steigt, Umsatz fällt
Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) kletterte dank höherer Stahlpreise und Kosteneinsparungen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um gut 40 Prozent auf 1,9 Milliarden US-Dollar (1,7 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in Luxemburg mitteilte. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 680 Millionen Dollar, nachdem vor einem Jahr ein Verlust von 711 Millionen Dollar zusammengekommen war.
Der Umsatz ging hingegen wegen eines niedrigeren Absatzes um sieben Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar zurück.
Kein Optimismus in Sicht
Für das Jahresende ist ArcelorMittal pessimistischer. Zum einen stünden die Stahlpreise in den USA wieder unter Druck, zum anderen hätten die Preise für Kohle kräftig angezogen. Dies werde zu einer geringeren Profitabilität im vierten Quartal führen. Zudem hat die Branche weiterhin mit globalen Überkapazitäten zu kämpfen.
Zu den guten Nachrichten zählt jedoch auch, dass die Netto-Verschuldung des Unternehmens zum Ende des Monats September auf 12,2 Milliarden Dollar gefallen ist. Drei Monate zuvor stand die Verschuldung noch bei 12,7 Milliarden Dollar. Ende September 2015 war die Verschuldung des Stahlkonzerns mit 16,8 Milliarden Dollar noch deutlich höher.
An der Börse in Paris kamen die Zahlen gut an. Gegen 9 Uhr morgens lag die Aktie mit einer Steigerung von 3,44 Prozent im Plus.
LN Mittal: Q3 results reflect the progress the Company is making to improve underlying performance of the business https://t.co/LgLxac9BsB pic.twitter.com/G8QBdiHfZe
— ArcelorMittal (@ArcelorMittal) November 8, 2016
- NATO-Kampfjet zu nah an Ministermaschine - 22. Juni 2017.
- Schüler bekommen Hitzefrei - 22. Juni 2017.
- Tickets gewinnen für das „Siren’s Call“-Festival - 20. Juni 2017.