Die große Karl-Marx-Statue zum 200. Geburtstag des Philosophen wird am (heutigen) Freitag in dessen Heimatstadt Trier aufgestellt. Die 4,40 Meter hohe Bronzeskulptur soll mit einem Gabelstapler auf ein bereits gebautes Treppenpodest gesetzt werden. Zu sehen sein wird der Riesen-Marx aber noch nicht: Er ist nach Angaben der Stadt noch eingepackt und soll erst bei den Feierlichkeiten zum 200. von Marx am 5. Mai enthüllt werden. Lediglich der Kopf wird beim Aufstellen kurz gezeigt.

Die umstrittene Statue ist ein Geschenk der Volksrepublik China. Mit dem Unterbau wird das Denkmal 5,50 Meter hoch sein. Standort ist ein Platz nahe der Porta Nigra und dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Marx. Die Aufstellung der Statue hat unter anderem die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft kritisiert. Marx, einer der geistigen Väter des Kommunismus, war in Trier geboren worden und verbrachte die ersten 17 Jahre seines Lebens dort.

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Frank Goebel

Frank Göbel hat beim Trierischen Volksfreund ein Volontariat gemacht und viele Jahre über Menschen, Politik und Kunst aus Trier und der Region berichtet. Als gelernter Fotograf hat er außerdem die regionale und überregionale Presse mit Bildern beliefert. Heute berichtet er vom Webdesk des Tageblatt aus über Luxemburg und den Rest der Welt. Er wohnt in Trier, stammt aber aus dem Ruhrgebiet – und fühlt sich darum in Esch/Alzette, das sich zwischen geschlossenen Minen und Hütten neu erfindet, durchaus wie zu Hause."

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