Verkehrschaos / Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Saarland sorgt für Einschränkungen
Graues und regnerisches Wetter lässt einige Flüsse anschwellen. Vielerorts rechnen Fachleute aber mit wieder sinkenden Wasserständen.
Ergiebiger Regen hat in Teilen von Rheinland-Pfalz und im Saarland für Hochwasser gesorgt. Während sich die Lage an der Mosel wieder entspannen soll, bleibt eine überflutete Landstraße bei Saarbrücken vorerst gesperrt.
Am Pegel Trier dürfte der Wasserstand im Laufe des Dienstags unter die Sechs-Meter-Marke fallen, teilte das Landesamt für Umwelt mit. Am Wochenende war die Marke deutlich überschritten worden. Auch andernorts entlang der Mosel soll sich die Lage entspannen. Zuvor seien entlang der Mittelmosel wegen des Hochwassers am Wochenende vereinzelt Parkplätze vorsorglich gesperrt worden, erklärte das Landesamt.
Pech hatte ein Autofahrer in Enkirch (Kreis Bernkastel-Wittlich): Der 23-Jährige folgte den Anweisungen seines Navigationsgeräts und blieb schließlich in einer überfluteten Unterführung stecken. Die Feuerwehr befreite den Mann aus seiner misslichen Lage. Ansonsten habe es keine größeren Einsätze gegeben, sagte ein Polizeisprecher in Trier. Einschränkungen für den Verkehr zu Wasser gab es nach Angaben des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes bei Trier nicht.
Trocken durch den Tag
Im Saarland dagegen müssen Fahrer nahe Saarbrücken vorerst mit Umleitungen kalkulieren. Dort war der Fischbach über die Ufer getreten und hatte die angrenzende L127 geflutet. Das teilte der Landesbetrieb für Straßenbau mit. Die Strecke sei auf einer Länge von etwa 3,5 Kilometern zwischen Saarbrücken-Rußhütte und dem Netzbachtal gesperrt. Wann sie wieder frei gegeben werden könne, sei noch nicht absehbar, hieß es am Montag. Eine Umleitung sei eingerichtet.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in Rheinland-Pfalz und im Saarland vorerst mit nur wenig neuen Niederschlägen tagsüber. „Die meisten Menschen werden trocken durch den Tag kommen“, sagte ein Meteorologen mit Blick auf Dienstag. Die Temperaturen sollen an dem Tag auf bis zu 15 Grad, in Hochlagen auf bis zu neun Grad steigen.
In der Nacht auf Mittwoch zieht laut DWD noch mal Regen von Nordwesten durch. Zeitweise frische der Wind auf und wehe in starken Böen. In exponierten Lagen seien Sturmböen möglich. Am Mittwoch sei am Tag noch mit vereinzelten leichten Schauern sowie mit maximal zwölf Grad und um die fünf Grad im Bergland zu rechnen. In der Nacht und am Donnerstag soll es dann trocken bleiben.
- Tatverdächtiger kommt in die Psychiatrie – Schwerverletzte sind außer Lebensgefahr - 23. Januar 2025.
- Mord an drei Mädchen bei Taylor-Swift-Tanzkurs: Täter zu lebenslanger Haft verurteilt - 23. Januar 2025.
- Mindestens 76 Menschen sterben bei Brand in Skihotel - 21. Januar 2025.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos