„Fiona“ / US-Präsident Biden sagt Puerto Rico nach Hurrikan Hilfe zu
Nach großen Schäden durch den Hurrikan „Fiona“ hat US-Präsident Joe Biden den Menschen in Puerto Rico Unterstützung zugesagt. Die Menschen auf der Karibikinsel hätten so viel durchmachen müssen in den vergangenen Jahren und nicht immer rechtzeitig Hilfe bekommen, sagte Biden am Montag bei einem Besuch in dem US-Außengebiet in Anspielung auf die Vorgängerregierung. „Für alle, die ,Maria‘ überlebt haben, muss ,Fiona‘ ein nur allzu vertrauter Albtraum gewesen sein“, betonte der Demokrat mit Blick auf den verheerenden Hurrikan „Maria“, der Puerto vor fünf Jahren heimgesucht hatte.
Wiederaufgebaute Straßen, Brücken und Häuser seien nun zum Teil erneut zerstört worden. Biden versprach unter anderem mehr als 60 Millionen Dollar (rund 61 Millionen Euro) an neuen Finanzhilfen, um Puerto Rico besser für künftige Wirbelstürme zu rüsten.
2017 hatte der Hurrikan „Maria“ die Insel mit gut drei Millionen Einwohnern getroffen und knapp 3.000 Menschen das Leben gekostet. Damals war Bidens Vorgänger, Donald Trump, im Amt gewesen. Puerto Ricos Infrastruktur litt noch immer unter den Folgen, als Mitte September das Zentrum von „Fiona“ als Hurrikan der niedrigsten Kategorie eins von fünf auf Land traf. Es kam zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Zerstörung sowie einem inselweiten Stromausfall. Nach Angaben des Versorgers Luma Energy vom Montag hatten sieben Prozent der Kunden – gut 100.000 Anschlüsse – gut zwei Wochen nach dem Sturm noch immer keinen Strom.
Puerto Ricos Gouverneur Pedro Pierluisi hob in einer Mitteilung die gute Zusammenarbeit mit Bidens Regierung hervor. „Wir wollen in Zeiten der Not auf dieselbe Weise behandelt werden wie unsere Mitbürger in den Staaten“, hieß es.
An diesem Mittwoch will Biden auch den US-Bundesstaat Florida besuchen, wo der Hurrikan „Ian“ in den vergangenen Tagen gewaltige Schäden angerichtet hatte.
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