„Im Inneren sollte das ,Koloquio‘ eigentlich einer Verjüngungskur unterzogen werden. Die Renovierungsarbeiten sollten während des Sommers durchgeführt werden und bis September abgeschlossen sein. Diesen Zeitplan können wir nicht einhalten, da durch das Hochwasser der gesamte Holzboden beschädigt wurde und abgetragen werden muss“, erklärt Kim Mathekowitsch, die ebenfalls das Restaurant „L’Annexe“ in der Altstadt betreibt, gegenüber dem Tageblatt. Wegen der Hochwasserschäden und der aktuellen Corona-Bestimmungen können die Räumlichkeiten der Bar nicht genutzt werden. Die gesamte Bar muss deshalb jeden Tag vor Schichtbeginn wieder auf der Terrasse des Hofes aufgebaut werden. 

Damit die Gäste trotz des verregneten Sommers eine schöne Zeit auf der Terrasse haben, wurde ein durchsichtiger Pavillon angemietet. „Ab kommender Woche werden wir den Gästen trotz aller Widrigkeiten eine breitere Küche anbieten. In Zukunft wollen wir die Karte noch erweitern und verstärkt auf lokale Produkte setzen. Wir bieten auch Tagesgerichte an“, so Mathekowitsch weiter. Zusätzliche Unterstützung erhofft sich das Team der neuen Bar deshalb auch von den Betreibern der Abtei Neumünster.

„Die Menschen sollen wieder in den Grund kommen und die Bar, aber auch die Stadt Luxemburg neu entdecken. Wir wollen auch die Abtei mit unserer Bar aufwerten. Deshalb wollen wir zukünftig auch kulturelle Events sowie diverse Workshops anbieten“, fügt Christophe Birgen, Eventmanager des „Koloquio“, hinzu. Das „Koloquio“, das sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen „Brasserie de Neimënster“ befindet, ist dienstags bis sonntags von Mittag bis Abend durchgehend geöffnet. Parkmöglichkeiten sind ausreichend im Parkhaus „Rives de Clausen“ vorhanden, das sich nur wenige Gehminuten von der Abtei Neumünster entfernt befindet.

Damit die Gäste nicht im Regen sitzen müssen, wurde ein Pavillon angemietet

Der Holzboden wurde durch das Hochwasser beschädigt und muss ersetzt werden

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Armand Hoffmann

Armand Hoffmann, geboren 1983 in Luxemburg, hat in Innsbruck und Luxemburg studiert. Seit 2010 ist er Teil der Lokalredaktion des Tageblatt. Am Anfang noch ohne Navigationsgerät unterwegs, hat sich das mittlerweile geändert. Seine Artikel handelten bislang von den bevorstehenden Brückentagen und unterschiedlichen Gemeinderäten. Doch auch Mordprozesse sowie die Begegnung mit einem Nobelpreisgewinner wurden von dem Lokaljournalisten abgedeckt.

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