Luxemburg-Stadt / Corona-Kontrolle eskaliert – Polizei nimmt betrunkenen Pöbler mit
Im Rahmen der Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der geltenden Vorschriften in Sachen Infektionsschutz ist der Polizei am Freitagabend in der hauptstädtischen rue du Fossé eine größere Personengruppe aufgefallen, die die vorgeschriebenen Abstände bzw. die Maskenpflicht nicht einhielt. Das teilte die Polizei am Montag mit.
Die Angetroffenen, größtenteils sichtlich angetrunken, wurden aufgefordert, den Sicherheitsmaßnahmen nachzukommen. Eine Person konnte dies aber nicht, da sie keinen Nasen-Mund-Schutz mit sich führte. Die daraufhin erteilte gebührenpflichtige Verwarnung wollte er laut Polizei allerdings nicht akzeptieren. Da mehrere Anwesende versuchten, die Polizisten zu behindern, riefen diese Verstärkung – und als die kam, „beruhigten sich die erhitzten Gemüter“ auch wieder, so die Polizei.
Da der verwarnte Mann sehr stark betrunken gewesen sei, sich unkooperativ und „zunehmend aufbrausend und ausfallend“ benommen habe, sei entschieden worden, ihn zur Ausnüchterung mitzunehmen. Auch von dieser Vorstellung war der Betroffene allerdings nicht begeistert: Weil er sich erheblich zur Wehr setzte, wurde er „immobilisiert“ – was ihn dazu veranlasste, die Beamten verbal anzugehen und sie „aufs Äußerste zu beschimpfen“. Bei einer späteren Durchsuchung wurde an dem stark alkoholisierten Mann auch noch eine geringe Menge Cannabis gefunden. fgg
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