Luxemburg-Merl / Das „Café Cubano“ feiert 20-jähriges Bestehen
Die einen Kunden kommen wegen der kubanischen Küche, andere wegen der Cocktails oder der Musik. Seit nunmehr 20 Jahren erfreut sich die Brasserie de l’Arrêt in Luxemburg-Merl – auch noch als „Café Cubano“ bekannt – als Zentrum kubanischer Lebensfreude in Luxemburg großer Beliebtheit.
Das Café selbst ist zwar schon wesentlich älter, ab 1944 nutzten es z.B. amerikanische GIs als Kantine. Der Name „Brasserie de l’Arrêt“ stammt von einer früheren Tramhaltestelle. Etliche Betreiber wechselten sich im Laufe der Jahre ab. Als Nancy Santana und Ismael Ramos, ein kubanisches Paar, das als Flüchtlinge nach Luxemburg kam, vor zwanzig Jahren die Kneipe übernahmen, u.a. mit der Idee, kubanisches Essen anzubieten, glaubten die wenigsten an ihren Erfolg. Der vorherige Betreiber der Kneipe, ebenfalls ein Kubaner, habe die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, erinnert sich Nancy heute: „Niemand in Luxemburg möchte schwarze Bohnen mit ,ropa vieja‘ (ein traditionelles kubanisches Fleischgericht) essen“, lautete seine negative Prognose. Der Mann sollte Unrecht haben; auch noch zwanzig Jahre nach der Neueröffnung ist das Interesse an kubanischen Speisen und Getränken nicht abgeflaut.
Am kommenden Samstag, dem 2. März, findet die Geburtstagsfeier statt; offiziell zwar ab 20.00 Uhr, doch wer sich mit lateinamerikanischer Zeitrechnung auskennt, der weiß: Lieber zu spät kommen als pünktlich.
Brasserie de l’Arrêt (Café Cubano), 365, route de Longwy, 1941 Luxemburg.
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