/ Fahrerin von Handy abgelenkt: SUV gerät auf die Gegenspur und überschlägt sich
Zwischen Oberglabach und Moesdorf war am Sonntagnachmittag eine Frau am Steuer eines schweren BMW-„Geländewagens“ derartig von ihrem Handy abgelenkt, dass sie erst auf die Gegenspur geriet und dann in einer Böschung gegen eine Mauer aus Sandsteinen fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Wagen und rutschte noch einige Meter auf dem Dach über die Fahrbahn. Das meldet die Polizei.
Die freiwilligen Feuerwehren aus Mersch und Nommern konnten die beiden Insassen aus dem total beschädigten Wagen bergen. Sie hatten sich beim Aufprall leicht verletzt.
Dass die Fahrerin von ihrem Handy abgelenkt war, habe diese selber im Zuge der Rettung geäußert, meldet die Polizei. Laut dem ACL darf in Luxemburg im Auto nur mit Freisprech-Geräten telefoniert werden, die fest im Fahrzeug verankert oder, bei Motorradfahrern, im Helm befestigt sind. Sobald sich das Fahrzeug in Bewegung gesetzt hat, darf der Fahrer nur eine Hand vom Lenkrad oder vom Lenker nehmen, um seine Telefonvorrichtung an- oder abzustellen.
Als Glück im Unglück darf wohl die Tatsache angesehen werden, dass dem BMW-„Geländewagen“ während der Geisterfahrt bei bestem Sonntags-Ausflugswetter niemand entgegengekommen ist. Mediziner der Buffalo-Universität im US-Bundesstaat New York haben in einer Studie nachgewiesen, dass bei Frontalcrashs zwischen einem durchschnittlich dimensionierten Pkw und einem SUV die Pkw-Insassen ein siebenmal höheres Todesrisiko haben. Ausgewertet wurden 83.000 Frontal-Zusammenstöße aus den Jahren 1995 bis 2010. fgg
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