/ „In Notwehr gehandelt“: Schlägerei vor einer Disko
Acht Personen waren am frühen Morgen des 14. Februar 2016 in der Nähe des M Club in Luxemburg-Stadt aneinandergeraten. Unter den Streithähnen befanden sich drei Polizisten, die nicht im Dienst waren und auch keine Uniform trugen. Die acht müssen sich seit dem 17.6. unter anderem wegen Körperverletzung und Beleidigung vor Gericht verantworten.
Am 20.6. hielten die Anwälte der angeklagten Polizisten ihre Plädoyers. Sie forderten Freispruch für ihre Mandanten, weil diese sich gegen eine Überzahl von Gegnern verteidigen und in Notwehr gehandelt hätten.
Auch die fünf Männer der Gegenseite waren sich vor Gericht keiner Schuld bewusst. Sie gaben ebenfalls an, sich nur verteidigt zu haben. Vier von ihnen ließen sich nicht von einem Anwalt vertreten.
Schadensersatzforderungen
Die Anwältin des fünften Mannes forderte 15.000 Euro Schadensersatz für ihren Mandanten, obwohl er keine Schläge einstecken musste, sondern nachweislich einen der Polizisten mit dem Fuß getreten hatte. Auch sie erklärte, dass ihr Mandant in Notwehr gehandelt hatte, um seinen Freund aus dem Griff des Polizisten zu befreien. Die Höhe des Schadensersatzes rechtfertigte sie damit, dass ihr Mandant mit vielen Unannehmlichkeiten im Berufsleben zu kämpfen habe. Sieben der acht Angeklagten forderten Schadensersatz in Höhe von 250 und 20.000 Euro.
Am 21.6. kommt die Vertreterin der Staatsanwaltschaft zu Wort.
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„Die Anwältin des fünften Mannes forderte 15.000 Euro Schadensersatz für ihren Mandanten, obwohl er keine Schläge einstecken musste, sondern nachweislich einen der Polizisten mit dem Fuß getreten hatte. Auch sie erklärte, dass ihr Mandant in Notwehr gehandelt hatte, um seinen Freund aus dem Griff des Polizisten zu befreien. Die Höhe des Schadensersatzes rechtfertigte sie damit, dass ihr Mandant mit vielen Unannehmlichkeiten im Berufsleben zu kämpfen habe.“
Anwältin müsste man sein.Unglaublich was die draufhaben um einem „Mandanten“ zu (Un-)Recht zu verhelfen.
Also ich möchte 15000€ weil ich meinem Freund helfen wollte und dabei einem Polizisten(ausser Dienst)in den Rücken getreten habe. Ich hatte auch eine schwere Kindheit,aber auf die Idee bin ich nicht gekommen.