„Start Your Engine 2.0“ / In Petingen findet trotz Corona ein Oldtimer-Treffen statt
Wegen der Pandemie wurden in diesem Sommer viele Veranstaltungen entweder auf einen späteren Zeitpunkt verlegt oder abgesagt. Vor allem für Oldtimer-Fans, die sich auf die Saison der Events im Freien gefreut hatten, ist dies bedauerlich. Ein Beispiel ist der „Vintage Car Day“, der Ende Juli im Fond-de-Gras stattfinden sollte. In Petingen wird es aber eine Ausnahme geben: Am 15. August kommen Fans von historischen Fahrzeugen doch noch auf ihre Kosten. Natürlich unter der Bedingung, dass die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Das Treffen „Start Your Engine 2.0“ findet am 15. August von 10 bis 22 Uhr in der Nähe der Tennisplätze in der rue de Linger statt. Organisiert wird es von der Vereinigung „Retro-Cars Péiteng asbl“. Der Eintritt ist frei. Auf den ersten Blick ist alles wie beim Alten: Auftritte von Bands und DJs, Essen und Trinken, Animationen und eine Kinderecke. Der einzige Unterschied zu den vergangenen Auflagen dürften die Corona-bedingten Einschränkungen sein.
Maximal 250 Personen dürfen sich gleichzeitig im Essbereich aufhalten, wo sie am Tisch bedient werden und nur im Sitzen essen und trinken können. Pro Tisch sind höchstens zehn Besucher erlaubt – leben diese in unterschiedlichen Haushalten, herrscht zudem Maskenpflicht. Der Mund-Nasen-Schutz muss zudem getragen werden, wenn sich die Besucher auf dem Gelände bewegen, beispielsweise die Sanitärräume nutzen. Auch auf das Einhalten des Sicherheitsabstandes von zwei Metern wird am Samstag geachtet. Der Verein ist aber überzeugt: „Wenn wir alle diese kleinen Regeln befolgen, können wir einen fantastischen Tag haben, und das ist alles, was zählt.“
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Unter anderem durch die neuen sanitären Regeln sei die Organisation eine wahre Herausforderung, sagt ein Gemeindemitarbeiter aus Petingen. Das Event erhält trotzdem viel Zuspruch. Unter anderem von Tim aus Luxemburg-Stadt. Er ist stolzer Besitzer von zwei Oldtimern, einem Auto (Peugeot 304S von 1972) und einem Motorrad (BMW R 90 S von 1974). „Ich werde hinfahren, wahrscheinlich mit dem Auto“, sagt er. Die vielen Event-Absagen hält er für etwas übertrieben. „Viele Vereine haben meiner Meinung nach zu viel Angst“, findet der Oldtimer-Fan. „Wenn man die sanitären Regeln einhält und sich nicht zu viele Menschen am selben Ort befinden, dürfte ein Treffen, eine Feier oder ein Markt doch kein großes Problem darstellen.“
Aber genau darin besteht laut Tom aus Petingen das Problem: „Die Leute halten sich oft nicht an die Regeln. Deshalb will kein Veranstalter ein unnötiges Risiko eingehen.“ Die Organisatoren von „Start your engine 2.0“ wollen das Abenteuer aber dennoch wagen und kündigen auf ihrer Internetseite (bei Facebook) zuversichtlich an: „It will take place.“ Na, dann lasst mal die Motoren aufheulen.
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Unter den geplanten Bedingungen werde ich auch mal mit meinem Oldie vorbeischauen.
Ich hoffe das die Menschen sich an die Vorgaben halten und sich benehmen.
Wann d´Madame Polfer darf Braderien, Märt an Kirmesen ofhalen dann dierften Oldtimer Rallyen wou jidern mat senger Fra oder engem Kumpel aleng am Auto setzt awer dat manst sin. Außer dei Greng hun hier Fanger am Spill.
Mëttlerweil wees dach jiddferen waat en maachen soll.