/ Kaiserwetter, Kagepe, „Kamellen a Konfetti“: 30.000 Schaulustige feiern in Petingen das vierfache K
„De Péitenger Wand, dee bléist, dee bléist, dee bléist!“ So auch am Sonntag anlässlich der 64. Kavalkade, die sich um Punkt 14.11 Uhr in der rue de Longwy in Bewegung setzte. Weit über 30.000 Schaulustige bejubelten den Umzug.
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen um die 18 Grad begab sich der Festzug auf den fünf Kilometer langen Parcours. Wegen des freien Eintritts lässt sich die Besucherzahl schwer schätzen, doch die Verantwortlichen des Kagepe („Karneval Gemeng Péiteng“) gingen davon aus, dass gut 30.000 bis 35.000 Schaulustige den teilnehmenden Jecken zujubelten.
Das Maskottchen Foxy führte den närrischen Zug an. Insgesamt nahmen 1.600 Jecken, 32 Festwagen, sieben Musikgesellschaften, zwei Majorettenkorps und 28 Fußtruppen an dem Umzug teil. Wie bereits in den Vorjahren kamen die Teilnehmer aus Belgien, Deutschland und Luxemburg.
Sechs Tonnen Bonbons
Vor den Ehrentribünen am Rathausplatz konnten vor allem die Fanfarenzüge und Majoretten ihr Können unter Beweis stellen. Ob die aus Ludweiler angereiste Brass-Band mit ihrer Frauengruppe „Stinktiere“, die Prinzengarde aus Mayen mit ihrer Garde und dem Tanzkorps, die Akademie Polch, die Tanzschule Renée Niro mit dem Piratenschiff und die Batterie-Fanfare „Les Lionssongs“ aus Sarrebourg, um nur einige zu erwähnen, alle ernteten sie jede Menge Applaus. Die Themenauswahl der verschiedenen sehr kreativ hergerichteten Festwagen hinterließen beim Publikum einen nachhaltigen Eindruck. Im letzten Drittel des farbenfrohen Umzugs marschierten die lokalen Vereinigungen.
Während das Kinderprinzenpaar Ilario I. und Lily I. bereits am Anfang des Umzuges begeistert den Besucher zuwinkten, konnte Prinz Claudio I. zusammen Prinzessin Jessica I. als krönender Abschluss der Kavalkade das Narrenzepter nochmals schwingen. Neben Gratis-Bier kamen weit über sechs Tonnen an Bonbons und sonstigen Süßigkeiten auf dem fünf Kilometer langen Rundkurs im Petinger Zentrum unter die Menschenschar, die hinter den Sicherheitsabsperrungen Kamellen und Co. einsammelten.
Nach dem Umzug war die Party aber noch längst nicht vorbei, vielmehr ging es im beheizten Festzelt am Marktplatz und in den umliegenden Kneipen stimmungsvoll weiter.
Fotos und Text von unserem Korrespondenten Marc Gatti
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