/ Kein Schlüssel? Kein Problem: Diebe stehlen drei Hightech-Autos der Marke Range Rover in Luxemburg
Seit Anfang 2019 sind in Luxemburg drei Autos der Marke Range Rover gestohlen worden, die ohne klassischen Autoschlüssel geöffnet und auch gestartet werden können (Keyless-Go-System). Das meldet die Polizei. Bei solchen Systemen erkennt das Auto seinen Besitzer an einem Chip, den dieser mit sich trägt – im Idealfall.
Es geht nämlich auch anders: Mit etwas technischem Aufwand kann das entsprechende Signal ausgelesen werden – etwa durch die Wand des Hauses, in dem sich der Schlüssel befindet. Dann wird es so zum Auto weitergeleitet, dass für den Steuercomputer der Eindruck entsteht, der Besitzer befinde sich in der Nähe oder eben im Innern des Autos.
„Das Auto kann dann gefahren werden, bis der Tank leer ist oder die Zündung ausgeschaltet wird“, warnt die Polizei.
Sie gibt folgende Tipps:
- Entsprechende Schlüssel sollten nicht in der Nähe des Eingangsbereichs des Hauses liegen.
- Besser: Die Schlüssel im Haus in einen speziellen Schlüsseltresor legen, der Funkwellen abschirmt.
- Um das Signal abzuschwächen, kann man den Schlüssel auch einfach in Alufolie einwickeln oder in einen Behälter aus Aluminium ablegen. Dies biete jedoch keinen 100-prozentigen Schutz.
- Der Wagen sollte, wenn möglich, in einer Garage stehen.
Weitere Hinweise in Bezug auf das Keyless-System gibt es auf dieser Webseite.
So beliebt moderne Hightech-Autos auch sind, nicht immer nehmen Diebe gleich die ganze Karosse mit: In den vergangenen zwei Wochen wurden der Luxemburger Polizei auch 14 Einbrüche in solche Fahrzeuge gemeldet, wobei deren Airbags oder integrierte Navigationssysteme ausgebaut wurden (Foto: Polizei Luxemburg).
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Ganz einfach, die Besitzer solcher Nobelkarossen, sollen sich einen Chip in den Finger einpflanzen lassen und das Problem wäre gelöst!
roger wohlfart
das ist aber doof, was ist denn wenn die Ehefrau mal fahren will oder die Kinder, was macht denn der Mechaniker in der Werkstatt, die können ja dem Besitzer nicht den Finger wegnehmen.
Laird Glenmore, ich schreibe ja im Plural.
OK, überzeugt.
Herrlich, wir haben früher den Opel Rekord vom Nachbarn regelmäßig geklaut und in der Nebenstraße geparkt. Alles nur mit Büroklammern. Hatten Spaß bis der Nachbar eine selbstgebaute Wegfahrsperre am Lenkrad anbrachte. 🙁
Niemand ist daran interessiert die Sicherheit zu verbessern. Erst Recht nicht die Hersteller: Für Jedes geklaute Auto wird ein neues verkauft! Die geklauten gehen an „Kunden“ die sich eigentlich kein neues leisten können und die Bestohlenen, die ja versichert sind, bestellen sich gleich ein neues.Die Polizei hat (ausser für Alkoholkontrollen) keine Leute, und irgendwo wird es ja Stellen geben wo mit gestohlenem Zeug gehandelt wird.
Mein Name ist Hase.
Das tolle daran ist dass sich eine Milliarden Dollar schwere Autoindustrie ein Sicherheitssystem einfallen lässt, das mit handelsüblicher Hardware im Wert von ca. 300€ ausgetrickst werden kann.
Das zeigt, wie wenig Ahnung diese Industrie von Informatik-Sicherheit hat.
Es geht halt nichts über die gute alte Lenkradkralle. Sieht zugegebenermassen nicht ganz so nobel aus …
gestern Sonntag 10. Febr. 2019 toller Bericht im Fernsehen ( GRIP ) da hat man mal gezeigt wie vor den Augen der Besitzer die Nobel Karossen im Wert von € 100.000,– und mehr mit Key Less Go innerhalb von Sekunden ( 3 – 5 ) geknackt und entwendet wurden.
Ich bleibe lieber bei meinem Oldtimer der hat einen normalen Schlüssel, da brauche ich mir keine Gedanken über Codeknacker machen.