Am Samstag fand im Rahmen des Weltgedenktages für die Opfer des Straßenverkehrs eine feierliche Zeremonie am „Lieu du souvenir“ in Weymerich/Junglinster statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der „Association nationale des victimes de la route“, um der Menschen zu gedenken, die ihr Leben auf den Straßen verloren haben.

Die Zahlen der Unfallstatistik für 2023 untermauern die Bedeutung dieser Gedenkfeier. Laut dem Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten starben im vergangenen Jahr 26 Menschen auf Luxemburgs Straßen, während 347 Personen schwer verletzt wurden. Fast die Hälfte der Verkehrstoten ist auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Alkohol am Steuer bleibt eine weitere Hauptursache für tödliche Unfälle, ebenso wie die Missachtung der Vorfahrt.

Trotzdem: Die rückläufigen Todeszahlen – im Vergleich zu 2013 sogar ein Rückgang um 42 Prozent – zeigen, dass Präventionsmaßnahmen Wirkung zeigen können. Die Zahl der Schwerverletzten ist von 2022 auf 2023 allerdings um 30 Prozent gestiegen.

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