CSV Differdingen / „Mit Teamgeist wollen wir beim Wähler punkten“
Die CSV Differdingen rund um die Spitzenkandidaten Tom Ulveling und Emina Ceman hat in Niederkorn am Donnerstag ihr Wahlprogramm für die bevorstehenden Kommunalwahlen vorgestellt. An oberster Stelle stehen die Sicherheit der Einwohner, die Mobilität und der soziale Wohnraum.
Die Differdingener CSV konnte bei den Gemeindewahlen von 2017 vier Sitze erobern. Genug, um eine Koalition mit den Grünen zu bilden, die bei einem Erdrutschsieg acht Sitze erringen konnten. Mit Tom Ulveling haben sie den erfahrensten Gemeindepolitiker in ihren Reihen. Seit 26 Jahren ist Ulveling im Gemeinderat vertreten. Hinzu kommen noch einmal 14 Jahre als Schöffe. „Der Schöffenrat ist auch bei den kommenden Wahlen wieder das Ziel. Wir wollen mindestens unsere jetzigen vier Sitze verteidigen. Ideal wären fünf oder gar sechs Sitze. Sollte der Wähler so entscheiden, dann bin ich natürlich auch bereit, den Posten des Bürgermeisters zu übernehmen“, verriet Tom Ulveling gestern bei der Vorstellung des Wahlprogramms der Differdinger CSV.
Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die CSV vor allem auf Geschlossenheit und Teamgeist im Wahlkampf. „Unsere Kandidatenliste spiegelt die Gesellschaft Differdingens wider. Wir treten mit acht Frauen und elf Männern an, die insgesamt sechs verschiedenen Nationalitäten angehören“, sagt Antonio De Carolis, der Präsident der lokalen Sektion.
Um die Staus in der Gemeinde in Zukunft zu verringern, möchte die CSV den Verkehr aus dem Stadtzentrum heraushaben und ein Shared Space dort anlegen. Zudem sollen die Busverbindungen verbessert und an die Bedürfnisse der Pendler angepasst werden. Auch die Fahrradwege sollen sicherer werden. „Um noch mehr Menschen dazu zu bewegen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, wird ein weiteres Parkhaus an der Umgehungsstraße gebaut. Hier, gegenüber des Bahnhofs, können dann bis zu 600 Fahrzeuge abgestellt werden. Zudem wollen wir die Dienste des ‚Dinola’-Busses für Senioren ausbauen“, sagte Ulveling. Dieser ist ein modernes Transportmittel im öffentlichen Nahverkehr mit einer Tür-zuTür-Bedienung, ohne Fahrplan, Haltestellen und Linienbindung. Von diesem neuen Angebot können Senioren über 60 Jahre, aber auch schwangere Frauen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität profitieren.
Überwachungskameras: Schleppende Umsetzung
Rückblickend zeigte sich die CSV der „Cité du Fer“ sehr zufrieden über die geleistete Arbeit. „Wir haben viel in die Schulen investiert. Das war bitter nötig. Zudem nimmt die Gemeinde mittlerweile eine Vorreiterrolle in Luxemburg ein, was den sozialen Wohnungsbau angeht. Hier wäre besonders das Projekt rund um den Gravity-Tower hervorzuheben“, so Ulveling. Nicht zufrieden zeigte sich die CSV allerdings darüber, dass die geplanten Überwachungskameras rund um den Park Gerlache aufgrund fehlender Genehmigungen immer noch nicht angebracht wurden, obwohl sie schon lange im Gemeinderat gestimmt waren. Hier sei man auf nationaler Ebene ausgebremst worden. „Einige Bürger fühlen sich in dieser Gegend nicht sicher und es kommt immer wieder zu Vandalismus von Gemeindeeigentum. Aus diesem Grund haben wir bereits rund um den Schulhof Überwachungskameras angebracht. Beim Park Gerlache ist das bislang noch nicht möglich. Die Polizei möchte hier noch einige Studien durchführen, bevor wir diese auch hier anbringen können“, erklärte Ulveling.
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