Niederkorner Kirmes / Noch bis zum 26. Juli auf dem Marktplatz
Unzählige kleine Rummel sind in den vergangenen Jahren von der Bildfläche verschwunden – nicht jedoch die „Nidderkuerer Kiermes“. Sie findet sogar auch während der Corona-Pandemie statt.
Früher war die Niederkorner Kirmes fester Bestandteil des jährlichen Veranstaltungskalenders und wurde von einigen Bewohnern herbeigesehnt wie so manch ein Feiertag. Die unzähligen Fahrgeschäfte durften da ebenso wenig fehlen wie die „Kiermeskläpperei“ zur späten Stunde und der „Hämmelsmarsch“. Doch die Beliebtheit der kleinen Rummel nahm in den vergangenen Jahren sichtlich ab. Jetzt, wo viele Luxemburger ihren Sommerurlaub im Ausland aufgrund der Corona-Pandemie nicht antreten können, können die kleinen lokalen Kirmessen wieder einen Aufschwung erleben. Auf dem Marktplatz von Niederkorn findet eine solche „Kiermes“ statt. Angeboten wird unter anderem Entenfischen, ein Trampolin, Autoscooter und ein Kinderkarussell. Für das leibliche Wohl sorgen zwei Buden. An allen Ständen herrscht Maskenpflicht. Ein Sicherheitsabstand soll auf dem gesamten Marktplatz und auch auf den Fahrgeschäften eingehalten werden.
Bei den Autoscootern, wo sich die Dorfjugend traditionsgemäß in Scharen versammelt, gelten ebenfalls strenge Verhaltensregeln und Sicherheitsabstände, die eingehalten werden müssen. Der reibungslose Ablauf soll mit einem Einbahnsystem geregelt werden. „Die Lenkräder werden nach jedem Fahrgast erneut desinfiziert“, erklärte Pascale Lorang vom „Service culturel“ der Gemeinde Differdingen.
Gestern wurde die „Nidderkuerer Kiermes“ feierlich eröffnet. Auch der traditionelle Kirmeskuchen wurde in diesem Jahr verteilt. Die Besucher genossen ihn allerdings nicht im Stehen, sondern im Sitzen. Die Kirmes in Niederkorn ist täglich bis zum 26. Juli geöffnet. Die Essstände bedienen in dieser Zeit schon zur Mittagsstunde Kunden. Die restlichen Buden öffnen um 15 Uhr und schließen um 22 Uhr.
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