/ Reaktionen von Sudgaz und Bürgermeister Mischo: „Wir haben nichts damit zu tun“
Auch am Freitag sorgte die Abholzaktion im Escher Stadtviertel Wobrécken noch für reichlich Gesprächsstoff. Das Tageblatt hakte bei Sudgaz nach, da der Eingriff angeblich notwendig gewesen sei, weil sich dort Gasleitungen befänden.
In seiner Stellungnahme zur Abholzaktion hatte Luc Schloesser, der Kommunikationsbeauftragte der Stadt Esch, nämlich durchblicken lassen, dass genau da, wo die Bäume gefällt wurden, Gasleitungen verlaufen würden. In dem Zusammenhang stellte sich die Frage, um welche Leitungen es sich handelt. Sudgaz oder einen anderen Zulieferer?
Marc Koerperich, „Chef de service administratif“ bei Sudgaz S.A., bestätigte uns gegenüber Folgendes: „Wenn dort Leitungen liegen, sind es jedenfalls keine von Sudgaz. Das will ich nachdrücklich betonen. Es befinden sich dort auch Leitungen von Sudgaz, aber nicht auf dem Areal, wo abgeholzt wurde.“
Viele Escher zeigen sich solidarisch
Mittlerweile hat sich auch Bürgermeister Georges Mischo zu Wort gemeldet, nachdem er Rücksprache mit dem Förster gehalten hatte. Alle Rodungsarbeiten seien autorisiert und völlig legal gewesen. Die zuständige Firma habe die anstehenden Arbeiten zügig durchgeführt. Völlig inakzeptabel sei für ihn aber, dass die Arbeiten gegen 5.15 Uhr bzw. 5.30 Uhr begannen.
Auch gestern waren die Anrainer noch in heller Aufregung. Zudem zeigten sich viele Escher solidarisch und machten ihrem Ärger auf den sozialen Netzwerken weiter Luft.
Die Abholzaktion im Escher Stadtviertel Wobrécken hat genau wie der geplante Bau auf dem Gelände der ehemaligen Losch-Garage am Boulevard Prince Henri reichlich Staub aufgewirbelt. Dabei hätten die Gemeindeverantwortlichen mit etwas gutem Willen und einer besseren Kommunikation die Wogen gleich glätten können. So aber kochte die Volksseele.
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Wenn der Bürgermeister nichts damit zu tun hat frage ich mich was macht er dann auf diesem Posten, es ist immer einfach alle Schuld von sich zu weisen, ich gehe mal davon aus das die ganzen Aktion doch vom Schöffenrat abgesegnet wurde also wußte Herr Mischo doch davon.
Sudgaz könnte gar nicht ohne Zustimmung der Gemeinde dort die Bäume abholzen.
Vielleicht waren es ja Heinzelmännchen die arbeiten ja bekanntlich Nachts wenn sie keiner sehen soll.
Schildburga läßt grüßen.
Wo die Leitung von Sudgaz verläuft sieht man ja deutlich auf dem Foto (gelber Signalpfosten rechts im Bild.)
Es geht doch im Grunde gar nicht darum wo die Gasleitungen verlaufen sondern darum das die Bürger von der Gemeinde verarscht und für dumm verkauft werden, wenn ein Bürgermeister nicht weiß was in seiner Gemeinde passiert dann ist er fehl am Platz.
Dieser Beitrag entspricht der Wahrheit
roger wohlfart 24. Februar 2019. at 18 h 30 min
Mischo: ” Mein Name ist Hase…!”. Die Volksseele kocht zu recht!
Es geht darum dass der Verantwortliche von Sudgaz formell erklärt dass dort wo abgeholzt wurde keine Leitungen von seinem Unternehmen liegen. Das Bild zeigt, dass dies stimmt. In ihrem Kommentar beschuldigen Sie Sudgaz, ohne Genehmigung abgeholzt zu haben. Gibt es dafür irgendeinen Beweis? Ich sehe im Moment keinen. Wieso sollte Sudgaz Bäume fällen die nichts mit seinen Leitungen zu tun haben? Noch dazu ohne Genehmigung?
Dass die Kommunikation der Gemeinde nicht richtig funktioniert hat ist eine andere Nummer. Und da haben Sie mit ihrer Kritik natürlich vollkommen Recht.
Dies steht in meinem Kommentar, ich habe Sudgaz nicht beschuldigt sondern verteidigt
“ Sudgaz könnte gar nicht ohne Zustimmung der Gemeinde dort die Bäume abholzen „. Ich hätte vielleicht Schreiben “ kann nicht ohne Zustimmung „.
Die Gemeinde versucht ihre Hände in Unschuld zu waschen, natürlich haben sie Recht die Leitungen liegen nicht dort wo die Bäume gefällt worden sind.
Mischo: “ Mein Name ist Hase…!“. Die Volksseele kocht zu recht!
Nach emer entsaat. Ce n’est pas moi, c’est l’autre, daat ass déi üblech Politik vun der CSV.