Rad statt Auto / Umweltfreundliche Lieferungen mit dem Cargobike
In Differdingen möchte man den Verkehr im Stadtzentrum entlasten und umweltfreundlichere Bedingungen für den Lieferbetrieb schaffen. Aus diesem Grund wird verstärkt auf elektrische Lastenfahrräder gesetzt. Noch bis zum 8. August können die lokalen Geschäftsleute an diesem Pilotprojekt teilnehmen.
Wer seit dem 15. Juni durch das Differdinger Stadtzentrum spaziert ist, hat sie vielleicht schon gesehen: die schwarzen Lastenfahrräder, die bei Bedarf auch von einem Elektromotor angetrieben werden können. Im Rahmen eines Pilotprojekts des „Klima-Bündnis Lëtzebuerg“ soll das Lastenfahrrad als alternatives Transportmittel zum Auto oder Transporter getestet und gefördert werden. „Die elektrischen Cargobikes werden den lokalen Geschäftsleuten kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie können dann schnell und nachhaltig ihre Produkte zu den Kunden bringen. Es stellt nicht nur einen umweltbewussten und klimafreundlichen Transport dar, sondern birgt darüber hinaus Vorteile in Bezug auf die Kosten und die Gesundheit“, erklärte der Differdinger City Manager Martin Kracheel.
Die teilnehmenden Geschäftsleute können zwischen zwei verschiedenen Modellen wählen. Vor der ersten Fahrt erhalten sie vom fachkundigen Personal des „Vëlosbuttik“ eine kurze Einweisung und werden mit den Funktionalitäten der Cargobikes vertraut gemacht. Die Teilnahme am sechswöchigen Pilotprojekt – das noch bis zum 8. August läuft – setzt lediglich die regelmäßige Nutzung des Lastenfahrrads für Transport- und Lieferzwecke sowie eine sichere Abstellmöglichkeit für das Gefährt voraus. Helme und Sicherheitswesten stellt die Gemeinde zur Verfügung.
Andere Städte sollen folgen
Rund 20 Geschäfte aus der Kommune haben sich bislang angemeldet, um die Lastenfahrräder vermehrt zu nutzen. Sollten noch weitere Geschäfte Interesse an den Lastenfahrrädern haben, dann können sie sich direkt beim „Service écologique“ der Gemeinde Differdingen oder beim City Manager melden. Auch um die Wartung müssen sich die teilnehmenden Geschäftsleute nicht kümmern. Diese werden vom „Vëlosbuttik“, der vom örtlichen CIGL geführt wird, verrichtet. Neben dem Pilotprojekt mit den Lastenfahrrädern hat die Kommune die Aktion „Ech kafe lokal“ in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Geschäftsverband gestartet. So sollen die lokalen Geschäftsleute auch während der Corona-Krise finanziell unterstützt werden. Noch bis kommenden März können Kunden ihre Rechnungen aus Differdinger Läden einschicken und dabei eventuell einen Einkaufsgutschein gewinnen.
Ähnliche Projekte mit Lastenfahrrädern hat die Vereinigung „Klima-Bündnis Lëtzebuerg“ in Esch und Kopstal ins Leben gerufen. In Esch werden die Fahrräder allerdings nicht von den Geschäftsleuten für Lieferdienste genutzt, sondern von den Gemeindemitarbeitern. Ziel dieser Pilotprojekte ist es, elektrische Cargobikes in mehreren Städten zu etablieren und so eine gleichwertige Alternative zum Auto zu schaffen.
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Mir tut das Personal leid, dem dann zugemutet wird, bei Wind und Wetter die Einkäufe mit diesem umweltfreundlichen Transportmittel zu den Kunden zu karren
Ja Herr CESHA, so wird sie werden, unsere schöne Grüne Welt. Bausch Turmes und Dieschburg fahren mit der Dienslimousine während der Rest sich Rheuma und Gischt holt. Aber deren Wähler wollten es ja so haben.