Umsiedlung wegen Baustelle / Ursache des Fischsterbens in Bissen gefunden
Ein Bissener Einwohner hatte am Samstagabend in einem Seitenarm der Attert, in Höhe der lokalen Grundschule, einige tote Fische entdeckt. Am Montagmorgen gab es schließlich eine Erklärung für das Fischsterben – Grund war eine misslungene Umsiedlung einiger Fische.
In einem Seitenarm der Attert entdeckte ein Bürger aus Bissen am Samstagabend mehrere tote Fische im Wasser und schrieb daraufhin dem Tageblatt. Nun ist klar, warum die Fische starben. Grund waren laut Bürgermeister David Viaggi („Är Leit”) Vorbereitungen für die Bauarbeiten hinter dem Bissener Schulgebäude am gegenüberliegenden Flussufer. Dort verlege das interkommunale Syndikat Siden („Syndicat des eaux résiduaires du Nord”) einen neuen Abwasserkollektor.
Die Arbeiten seien im Rahmen des Hochwasserschutzes wichtig für die Ortschaft Bissen, sagte Viaggi am Sonntag gegenüber dem Tageblatt. Wegen der umfangreichen Kanalarbeiten sei der Wasserpegel der Attert gesenkt worden, da der neue Kollektor durch das Flussbett hindurch verlegt werde. Das Wasserwirtschaftsamt habe deshalb im Vorfeld dafür Sorge tragen wollen, dass die Fische, die sich im erwähnten Seitenarm der Attert befanden, umgesiedelt werden. Bei der Umsiedlung habe man allerdings offensichtlich nicht alle Fische fangen können – daraufhin verendeten einige von ihnen.
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Wuaren déi blann déi do d‘Fesch sollten eraushuelen?