/ Wintger: Judoka Franz Kofler macht während seiner Europareis einen Zwichenstopp in Luxemburg
Der 1957 geborene österreichische Judoka Franz Kofler hat sich zum Ziel gesetzt, die Werte des Judo einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln. Letzte Woche war er zu Besuch beim Judo-Club in Wintger und hielt dort mehrere Trainingseinheiten ab.
Nach seiner Karriere als aktiver Judoka und Trainer sowie seiner Arbeit im österreichischen Judo-Verband gründete Franz Kofler 2017 die offene Plattform „World Judo Family“ und startete sein „Projekt 1.000“. Während zehn Jahren wird er 1.000 Trainingseinheiten in 1.000 verschiedenen Vereinen abhalten.
Momentan bereist er per Fahrrad und öffentlichen Transport die Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und Belgien. So freuten sich die Judokas in Wintger über seinen Besuch. Hier wurde er vom Präsidenten des Judo Wintger, Freddy Hirlimann, empfangen und trainierte mit den verschiedenen Altersgruppen.
Soziale und ethische Werte fördern
Kofler erklärte auch die Zielsetzung seines „Projekt 1.000“. Judo ist viel mehr als nur ein Wettkampfsport. Judo hat viele soziale und ethische Werte. Dabei gilt es, diese Werte in den Klubs zu fördern und in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. „World Judo Family“ bietet dafür eine Bühne und durch verschiedene Projekte sollen diese Ziele erreicht werden.
Praktisch läuft die Aktion so, dass er während seiner Besuche in den Klubs Sticker mit Botschaften zum Thema „Natur und Frieden“ sammelt. Diese Botschaften werden in ein Buch geklebt und dieses wird dann per Fahrrad von Österreich nach Japan überstellt.
Von Wien nach Tokio
Auf dieser 12.000 km langen, sechsmonatigen Radreise durch Tschechien, Polen, Weißrussland, Russland, Kasachstan, Mongolei und China werden unterwegs auch Vereine besucht und Trainingssessions abgehalten. Höhepunkte sind die Übergabe und ein Training im Kodokan (Tokio). Der Kodokan wurde vom Erfinder des Judo, Jigoro Kano, 1882 gegründet und gilt als älteste und bedeutendste Judoschule der Welt.
Ein kleines Präsent der Gemeindeverantwortlichen und ein gemütlicher Grillabend schlossen den Besuch des Reisenden in Sachen Judo ab. BeP
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