Umweltschutz / Zwei junge Steinkäuze beringt
Anfang Juni wurden drei junge Steinkäuze in Schüttringen beringt. Der Steinkauz („Steekauz“, Athene noctua) war ursprünglich ein weit verbreiteter Brut- und Standvogel im gesamten mitteleuropäischen Tiefland. In den 80er Jahren war er vermutlich noch in jedem Dorf im Gutland und auf dem Öslinger Plateau vertreten, erlitt jedoch seit den 50er Jahren massive Verluste und ist heute stark gefährdet laut der Roten Liste der Vögel.
Heute findet man den Steinkauz in Gebieten mit intensiven Förder- und Schutzmaßnahmen, meist durch die Erhöhung des künstlichen Nistplatzangebotes durch Röhren. Hier können sich die Bestände erholen. Dank der Unterstützung der Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium ist ein langfristiger Erfolg gelungen, der ohne die biologische Station nicht möglich gewesen wäre, da eine permanente Begleitung der Naturschutzmaßnahmen wichtig ist. Im Laufe der Jahre wurden rund 150 Niströhren im gesamten SIAS-Gebiet, meist in Bongerten (Streuobstgärten), angebracht. In Schüttringen finden sich mehrere Brutpaare des Steinkauzes, die von der reich strukturierten Syrtal-Landschaft mit Obstbäumen und Hecken sowie der Weidehaltung mit Rindern profitieren.
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