Niederanven / Zwei Minibusse für die Ukraine
Im Rahmen der europäischen Städtepartnerschaft „Douzelage“ fuhren am Donnerstagmorgen zwei Minibusse aus Niederanven in Richtung Ukraine. Mitglieder des Douzelage-Präsidiums hatten im Februar 2023 die ukrainische Stadt Kamanets, etwa 130 km von der rumänischen Grenze entfernt, besucht. Die Bevölkerung der Stadt hat sich seit dem Beginn des Krieges quasi verdoppelt, weshalb nun dringend Transportmittel benötigt werden. Die Städtepartner haben daraufhin das Projekt „Road to Ukraine“ gestartet: Gemeinsam wollten sie Geld spenden, um zwei Minibusse zu kaufen. Damit soll Ukrainern geholfen werden, die auf der Flucht sind.
Nachdem Niederanven bereits im Januar 1.000 Euro zum Projekt beigesteuert hatte, nahm sie Kontakt zu der luxemburgischen Busgesellschaft Emile Weber auf, die sich bereit erklärte, zwei Kleinbusse für das Projekt zu spenden. Am Donnerstagmorgen fuhren sieben Delegierte aus fünf Partnerstädten mit den Bussen aus Niederanven fort. In mehreren Etappen geht die Reise über Deutschland nach Rumänien. Am 16. Juni sollen die Busse offiziell in Kamenets übergeben werden.
Mit dem bereits gespendeten Geld werden die Reisekosten bezahlt, heißt es von der Gemeinde. Der Rest werde aller Voraussicht nach direkt an die ukrainische Gemeinde gespendet.
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