/ Noch etwas Dexia weniger
Die Dexia-Gruppe (Link) ist etwas Besonderes. Sie ist ein Einzelfall. Sie ist die einzige Bank auf dem Kontinent, die von Europas Zentralbank direkt überwacht wird, und zum Ziel hat, sich selber aufzulösen. Zuvor sind Teil-Bereiche verkauft worden. Das alles ist eine Folge des Rettungs-Prozesses im Rahmen der Finanzkrise.
Die Dexia-Gruppe gibt es jedoch immer noch. Sie ist nur deutlich geschrumpft. Sie zählt heute noch 1.170 Mitarbeiter in einem Dutzend verschiedenen Ländern. Rund die Hälfte der Angestellten sitzt in Frankreich, etwa 80 in Belgien und keine in Luxemburg. Zu ihren besten Zeiten – als noch die Dexia BIL und RBC Dexia aus Esch-Belval zum Konzern zählten – hatte das Finanzinstitut insgesamt 35.000 Angestellte.
Geschrumpft
In Luxemburg ist die Dexia-Finanzgruppe demnach bereits Geschichte. Aber nur teilweise: der Konzern ist nämlich nach wie vor Nutznießer einer Milliarden-Garantie des Luxemburger Staates.
Als börsennotierte Bank wird die Dexia dann bald auch Geschichte sein.
Die zwei wichtigsten Aktionäre sind heute der belgische und der französische Staat. Es sind nur noch wenige Aktien in privater Hand.
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