Fr., 22. November 2024




  1. Lucilinburhuc /

    „Das alte Rechts-links-Schema könnte ausgedient haben, vielmehr ist es die Polarisierung zwischen denen, die für den gesellschaftlichen Status quo einstehen, und jenen, die eine ambitionierte Politik wollen, wie etwa im Klimaschutz, aber den Bürgern auch einiges abverlangen. In diesem Sinne ist die grüne Partei die einzige Partei, die ihren Anhängern und Wählern sowie den Bürgern einiges abverlangt. Von den Verfechtern des Status quo war sie deshalb zur Verbotspartei erklärt worden.“
    Ergo: wenn wir in Luxemburg Sommer bekommen mit Temperaturen über 40 Grad, wird die „Verbotspartei“ zum Profeten.

  2. jung.luc.lux /

    Ja stimmt Luxemburg auf Rechtskurs. Sogar die luxemburger extreme Rechte konnte zulegen. Hat die LSAP nicht gesehen dass es vielen luxemburger Familien nicht gut geht? Viele junge Familien zogen ins Ausland, Sicherheit wurde in Luxemburg immer kleiner geschrieb (Bahnhofsviertel / Kinnekswiss) und der Neid auf Verfolgte wurde bei vielen Leuten grösser. Diese drei Gründe spielten in das Wahlresultat. Die zwei ersten Gründe sind durchaus zu verstehen. Der dritte Grund ist Ansichtssache

  3. Grober J-P. /

    „De Wiessel wielen“ und „Zäit fir eng nei Politik“.
    So sieht also ein Regierungsprogramm aus?

  4. Robert Hottua /

    Seit 1850 ist die CSV die Bistumspartei eines Bistums, das für unerbittliche, unverjährbare antidemokratische Entgleisungen verantwortlich ist.
    MfG
    Robert Hottua

  5. decke larry /

    Mir sollten mol den Tatsachen an d’Aë kucken. Ech als ehemolege Grénge Wiëler hu Gréng net méi gewiëlt, well Gréng net dat bruëcht huët wat ee vun enger grénger Partei erwaard. Ech hun dofir awer mat Sëcherheet net riëts gewiëlt, ma Liberal. Deen eenzege Gréngen dee „geliwert“ huet, as de Francois Bausch, déi aner Gréng an der Regierung hu sech genee esou arrogant an ignorant vis a vis vun hiere Bierger*inne beholl wéi déi aner traditionell Parteien. Firwat soll een dann also Gréng wiëlen a sech weider vu Leit wéi en Turmes, Kox z.b. verarsche loossen. Besonnesch fir eis Ëmwelt hun ech Gréng gewiëlt, a wat huët et bruëcht? A mengem direkten Ëmfeld sin nie méi Beem gefall an Natur verbëtzt gin, wéi an de läschten 10 Joer. As jo schéin ze gesinn wann den Turmes seng 100 Chargyborne aweit, ma wann zur sellwëchter Zäit bei mir virun der Dier deen 1000sendste Baam gefällt get fir als Holzpellet am Uëwen ze landen oder a China verkaaf get fir kommunistesche Bonzen en Eechendësch ze bauen, da notzen och déi next dausend chargyën näischt méi fir eist Land. Während ech fir all ekologesch Ännerung u mengem aalen Haus, muss en Affekot huëlen a viru Geriicht streide goën fir eng Genehmigung ze kréien, well mäin Haus an enger Grengzone läit, lache mer gréng Politiker*innen vun hiere bleeche Wahlplakater riicht an d’Gesicht, an hätte gär dass mir se wiëlen an eise Misär mat hinnen nach verlängeren. Mache mer dat Spill net mat, dann si mer obeemol riëts. Sou einfach as d’Welt net, gleeft mer et.

  6. Emile Müller /

    Naja, man kann eigentlicj nicht pauschalisieren, dass Luxemburg nach „RECHTS“ gedriftet sei, die eher konservativen und rechten Parteien, CSV und ADR haben kaum dazugewonnen, ja, di ADR hat etwas über 1% und somit einen weiteren Sitz gewonnen, aber die liberalen und sozialen Parteien mir LSAP und DP 3 Sitze! Hier einen Rechtsruck der Luxemburger hinein deuten zu wollen ist doch etwas weit hergeholt. Politisch gesehen allerdings korrekt, da diesmal kein Weg an der meistgewählten Partei vorbei führt und der Wählerwille respektiert werden muss. Es ist gut, dass wir endlich vom Personenkult weg kommen und wieder hin zu Inhalten und Kompetenzen. Also unter dem Strich ein positives Resultat für das Demokratieverständnis in Luxemburg!

  7. Beat Mosimann /

    Elo stin déi Gréng do a mâche lâng Gesichter. Si krute jo ower oft genuch diskret matgedeelt dass d’Wieler net mat hinen averstane wieren. 🙁
    Anscheinend huet den Thurmes sech aus Misär de (Pärds) Schwanz ofgeschnidden.

  8. Robert Hottua /

    Ich habe einen Fehler begangen. Es muss heißen:
    Die CSV ist die Bistumspartei eines Bistums, das für unerbittliche, unverjährbare antidemokratische Entgleisungen verantwortlich ist.
    MfG
    Robert Hottua

  9. liah1elin2 /

    Die Probleme und Herausforderungen bleiben die gleichen.
    Bin auf die Lösungen der neuen Regierung gespannt. Sie hat ihre Chance und ich wünsche eine glückliche Hand.

  10. HeWhoCannotBeNamed /

    Thema „Grünen-bashing“ : zwar gab es zweifelsfrei ein solches Bashing – ob die Wähler sich so offensichtlich davon beeinflussen lassen, ist aber eine andere Frage. Problem : dieses Narrativ stellt die Wähler als unmündige Schafe dar, nach dem Motto : „schuld sind die anderen“. Dass die Grünen dabei auch eine Eigenschuld tragen, wird dabei ausgeblendet : Gartenhäuschen, da war doch was? Alternative Deutung des Wahldebakels : dass ausgerechnet eine Partei mit einem besonders ethischen Anspruch (die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt) sich so verhält, geht gar nicht und wird vom Wähler dementsprechend geahndet. Eine Parallele zu 2013 lässt sich nicht von der Hand weisen (ein Skandal, eine abgestrafte Partei). Vielleicht sind die Wähler doch keine Schafe?? (nun gut, außer bei rechtsaußen…)

  11. decke larry /

    @ Fern
    Dee Saatz as en Doudschlag-Argument fir all Diskussioun. As wéi bei de Schwurbler déi läscht 3 Joer, wann ee net mat hinnen enger Meenung ass/war, dann huët/haat ee näischt verstaan. Besser wier wanns de mir géifs erklären wat ech net verstaan hun, well du schéins dat jo onbekannterweis genee ze wëssen. Merci am Viraus.

  12. luxmann /

    Ich denke das wort green bashing ist eher eine billige erfindung um eine niederlage zu verleugnen.
    Die typischen greenbasher…boese reaktionaere,klimaleugner,ferrari fahrer oder frequent flyer in die maldiven haben naemlich noch nie im leben gruen gewaehlt und sind folglich nicht fuer den absturz der gruenen 2023 verantwortlich.
    Die verantworrlichen fuer das debakel sind die gruenwaehler von 2018 welche von den leistungen der partei enttaeuscht sind und diesmal von der stange gegangen sind.

  13. jean-pierre.goelff /

    …davon geht die Welt nicht unter,mee,den Mr.Turmes brauch elo zweemol meï Zait fir den Baart ze maachen….weïnst deem laangen Gesiicht!

  14. max.l /

    2 „Alfa-Mënschen“
    -Luc Frieden an Xavier Bettel- op dat alt gut aus geet?!-

    nu jee, déi éicht Gespréicher am Hiblëck zu der neier Regierung musse jo gefouërt gin, an do stellt sëch dann raus, op déi Zwee bäi-eneen passen
    ça passe ou ça casse
    sën awer gespaant wat dobäi raus könnt

    wann ët eventuell guër nët passt, dann hu mër jo nach ëmmer d’Lsap..

  15. de Schéifer /

    Dieser Rechtstrend, wen wundert’s? Wer hat ihn gewollt? Der Wähler, wer sonst? Wer ist schuld daran? Die Politik der letzten 10, besonders der vergangenen 5 Jahre. Trotzdem der ex Premier Bettel, nach eigenen mehrmaligen Aussagen doch “ sou frou mat de Leit ass“.

  16. Jean-Marie Grober /

    In dieser Rechtsruck-Logik hatten wir dann auch schon 1999 einen Rechtsruck: 19 Sitze für die CSV, 15 Sitze für die DP.13 Sitze für die LSAP. 5 Sitze für Déi Gréng, 1 Sitz für Déi Lénk und 7 (!) Sitze für die ADR. So gesehen sind wir 2023 weiter von einem Rechsruck entfernt als 1999, weil die ADR damals 10,37% der Stimmen erhalten hatte und 2023 „nur“ 9,27% der Stimmen national. Das sind zwar immer noch 9,27% zuviel, ist aber wohl eher ein Problem der Politik der letzen 5 Jahre, mit der viele Wähler nicht mehr einverstanden waren. Wäre gut, die wahren Gründe zu erörtern, als jetzt den „Rechtsruck“-Teufel an die Wand zu malen.

  17. Die Welt brennt /

    Bausch wird uns fehlen. Wer grinst uns Abends so heuchlerisch vor dem schlafen gehen über RTL ins Gesicht? Wo können wir neue Radars und Fahrradwege bestellen? Gibt es noch eine Beihilfe für das teuere e Bike oder den Tesla? Wird es Krieg geben, und wer bestellt die Munition? Kaufen die Menschen jetzt wieder 500 Abarth anstelle von 500e! Ihr werdet ihm noch nachtrauern.

  18. den tutebatty /

    Wer uns jetzt heuchlerisch oder sonstwie abends, im Bildschirm höhnisch ins Gesicht grinst , bis zum es geht nicht mehr, wird mit Sicherheit der VSV Oberste Wiseler sein. Also den Sender wechseln und RTL ausschalten.

  19. Sam /

    Beispiel: Deutsche, Franzosen, Belgier arbeiten im öffentlichen Dienst, wohnen über der Grenze in einem schönen Haus. Luxemburger will in Luxemburg bleiben, muss sich aber mit einer Etagenwohnung begnügen. Nun suche das Problem.

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