/ Chamber: CSV will Debatte über Space Mining im Parlament
Die CSV wünscht sich eine Debatte über Space Mining im Parlament. Kürzlich hatte der Staat einen Rückschlag in dem Projekt erlebt, als ein Teil der investierten Gelder verloren ging.
Die CSV hat in einem Brief an den Parlamentspräsidenten Fernand Etgen eine Debatte über das „Space Mining“ gefordert. Das Schreiben wurde von der Fraktionschefin Martine Hansen und dem Abgeordneten Laurent Mosar unterschrieben. „Es geht darum, Space Mining als Ganzes anzusprechen“, erklärt Hansen gegenüber dem Tageblatt. Die CSV unterstütze das Unterfangen des Wirtschaftsministers Etienne Schneider (LSAP), ein Teil des Projektes funktioniere aber nicht so gut.
„Deswegen wollen wir Bilanz ziehen“, sagt Hansen. Es gehe auch darum, einen Ausblick zu wagen. „Wir wollen wissen, welche Möglichkeiten es gibt, das Projekt weiterzuentwickeln“. Im Sommer 2017 trat das sogenannte „Space Mining“-Gesetz in Luxemburg in Kraft. Durch das Gesetz gehören Ressourcen, die von luxemburgischen Unternehmen im Weltraum geschürft werden, der jeweiligen Firma. Luxemburg war nach den Vereinigten Staaten einer der ersten Ländern mit einem entsprechenden rechtlichen Rahmen.
Rückschlag im Oktober
Das Projekt, das in der vergangenen Legislaturperiode als eines der Lieblingsprojekte von Etienne Schneider galt, beinhaltet auch einen Fonds, der Unternehmen aus dem Sektor finanziell unterstützt. Schneider reiste die letzten Monate vor den Wahlen im Oktober 2018 um die ganze Welt, um Investoren für diesen Fonds zu finden.
Kürzlich erlebte das „Space Mining“ einen Rückschlag. Der Staat hatte 13,7 Millionen Euro in die Firma „Planetary Resources“ investiert – eine der ersten Firmen, die sich im Zuge des Projektes in Luxemburg niederließen. Ende Oktober hatte die staatliche Entwicklungsbank SNCI ihre Gelder aus dem Unternehmen zurückgezogen und dabei 12,1 Millionen Euro verloren. Schneider meinte im November in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV, dass man das finanzielle Risiko von Anfang an gekannt und bewusst akzeptiert habe. Das Entwicklungspotenzial des „Space Mining“ sei jedoch dadurch nicht infrage gestellt.
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Wie wär es mit einfach mal „Abwarten und die Klappe halten“. Zumindest Mosar sollten die Anfänge des SES-Satellitenprojekts unter einer CSV-geführten Regierung Ende der 1980er Jahren noch in Erinnerung sein. Auch damals gab es Rückschläge und Zweifel. Der finanzielle Einsatz des Staats – und damit das Risiko eines Totalverlustes war damals um ein Vielfaches grösser als beim Space-Mining. Seit die Dividenden fliessen, auch in den Staatssäckel, scheint bei der CSV all dies vergessen …
Der konservativste csv-Flügel selbst hat Pierre Werner damals für den ‚leichtfertigen‘ Umgang mit öffentlichen Geldern getadelt.
Genau deshalb sollten die Jünger dieses Flügels sich heute zurückhalten. Aus Fehlern der Vergangenheit sollte man schließlich lernen. Auch die „Väter“ von Etienne Schneider liefen damals Sturm. Immerhin haben die Sozis verstanden, dass es sich lohnt, bei neuen Technologien früh auf den Zug der Entwicklung aufzuspringen.
Mir kéinte jo den Haer Mosar sur Place Inspektioun haale schécken!
En Theaterschauspiller als Inspekter. Dat wär d’Geld an den Dreck gehäit.
Würde eher meinen: gut angelegtes Geld! 😀
De Schneider héiert en net méi vill; wat ass lass ?
Ma jo de waert elo beim Kapitän Kirk an beim Spock um Raumsacheff Enterprise sinn,