/ Mit diesen Firmen verdient der Luxemburger Staat Geld
Der Luxemburger Staat finanziert sich vor allem über Steuern – aber nicht nur. Auch die vielen Unternehmensbeteiligungen, die der Staat im Laufe der Jahre gesammelt hat, tragen ihren kleinen Teil dazu bei.
In ihrem „Avis“ zum Staatshaushalt 2018 hat die Luxemburger Zentralbank eine Tabelle zusammengestellt, die anzeigt, wie sich die gezahlten Dividenden der unterschiedlichen Beteiligungen entwickelt haben. In der Tabelle sind jedoch nur die ertragsreichsten Beteiligungen abgebildet.
Firmen bringen dem Staat Geld
Eine erste erfreuliche Feststellung zeigt, dass die vom Staat eingenommenen Dividenden seit 2014 jedes Jahr weiter zugelegt haben. Brachten die aufgezählten „Etablissements publics“ und die staatlichen Beteiligungen an Privatunternehmen der Regierung im Jahr 2014 192,5 Millionen, so sollen es 2017 bereits 224,3 Millionen Euro sein.
Doch trotz der vielen Beteiligungen und der hohen Summe an eingenommenen Dividenden kommen die rund 200 Millionen Euro nur über wenige Unternehmen und Institutionen zustande. Absoluter Spitzenreiter ist unbestreitbar die BGL BNP
Paribas. Seit der Finanzkrise hält der Staat eine Beteiligung von rund 30 Prozent. Die BGL BNP Paribas alleine lieferte in den letzten Jahren jeweils zwischen 25 und 30 Prozent aller Dividenden-Einkommen, die der Staat erhielt.
40 Millionen von der Sparkasse
Den zweiten Platz bei den an den Staat bezahlten Dividenden müssen sich der Betzdorfer Satellitenbetreiber SES und die „Spuerkeess“ teilen. Mit rund 40 Millionen pro Jahr stehen sie für etwa 20 Prozent der staatlichen Gewinnbeteiligungen. Der vierte Platz geht an die französische Großbank BNP Paribas. Die Beteiligung von rund einem Prozent geht ebenfalls auf die Finanzkrise zurück. Positiv für den Staat: Seit 2014 wurde die Dividende jedes Jahr erhöht.
Der fünfte Platz geht an die Luxemburger Post, die seit 2014 regelmäßig 20 Millionen pro Jahr an die Staatskasse überweist.
Überraschend klein fallen dabei die jährlichen Dividenden vom Stromkonzern Enovos aus. Er steht für gerade einmal vier Prozent der eingenommenen Gesamt-Summe an Dividenden.
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Der Staat sollte nicht Aktionär sein und nicht Aufsichtsratposten an Parteileute verscherbeln, sonder alle Beteiligungen verkaufen um die Staatsschuld herab zu setzen das wäre wirtschaftlich klug…..
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