Bei der Festlegung des Termins des „Frëndschaftspatt“ habe man nicht bedacht, dass das Datum in die Woche der Karnevalsferien fällt, so Sektionssekretärin Nicole Sowa, die vor dennoch vielen offensichtlich nicht skifahrenden Gewerkschaftern auf den ersten nationalen Frauenstreik einging, der am 7. März, also einen Tag vor dem internationalen Frauentag, stattfinden wird. Symbolische Streikaktionen in den Betrieben und echter Streik in der Privatsphäre (ohne Hausarbeit, ohne Kinderbetreuung, ohne Hilfeleistungen) und eine Demonstration in den Bonneweger Rotunden mit großem feministischem Fest sind geplant. Der OGBL ist Mitveranstalter dieses Aktionstages.

Die „Unsichtbaren“, das Reinigungspersonal, das in den Unternehmen und Verwaltungen außerhalb der üblichen Öffnungs- und Arbeitszeiten für Sauberkeit sorgt, so eine weitere Ankündigung von Sowa, wird am 28. Februar (von 18.30 bis 20.30 Uhr) im Mittelpunkt einer Veranstaltung in den Räumen der Arbeitnehmerkammer (CSL) stehen. Filme, Rundtischgespräche und Begegnungen werden auf die Probleme im Reinigungssektor eingehen.

Sektionspräsident Nando Pasqualoni beschäftigte sich ausführlich mit den zunehmenden sozialen Ungerechtigkeiten im Land. Leider würden offizielle Zahlen über die Menge der Millionäre und Multimillionäre in Luxemburg fehlen; es seien aber verstärkt diese Menschen, die den sozialen Fortschritt für die Schwachen bremsen wollten. Er unterstrich weiter die Bedeutung starker Personaldelegationen in den Betrieben gegen die zunehmende Willkür mancher Direktionen.

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Robert Schneider

Robert Schneider, geboren 1964 in Luxemburg, Vater eines erwachsenen Sohnes, lebt in Niederkorn. Seit 1981 fürs Tageblatt tätig, arbeitete ebenfalls während mehrerer Jahre als Chefredakteur der Publikation des Luxemburger Gaststättenverbandes Horesca. Während zehn Jahren Chef der Lokalredaktion des Tageblatt und ebenfalls während einer Dekade Chef der Innenpolitik. Aktuelle Schwerpunkte der journalistischen Arbeit sind die Bereiche Soziales und Politik.

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