Neijoerspatt ADR / „Sie werden versuchen, uns zu diffamieren“
Beim „Neijoerspatt“ der ADR am Donnerstagabend zeichnete der Abgeordnete Fred Keup ein sehr negatives und düsteres Bild von der Luxemburger „Nation“. Die Ursache dafür sah Keup in der zehnjährigen „Gambia“-Politik.
Der ADR-Abgeordnete Fred Keup zeigte sich erfreut, dass seine Partei dieses Jahr „sehr viele neue Mitglieder“ hinzugewinnen konnte. Das Wahljahr 2023 sei sehr wichtig, weil es die einzige Gelegenheit in fünf Jahren sei, wo die Bürger um ihre Meinung gefragt würden. „Nutzt diesen Moment, weil solche Momente rar sind“, sagte Keup. Und die Regierung habe Angst. Sie fürchte sich vor der Stimme des Volkes. Auch wenn sie dies nicht zugeben wolle. Keup schlug die Werbetrommel für mehr direkte Demokratie. Dies könne man durch Referenden erreichen. „Wir haben Demokratie nicht nur in unserem Namen, sondern auch in unserem Herzen.“ Keup erinnerte daran, dass vier Parteien in ihrem Wahlprogramm 2018 versprachen, ein Referendum zur neuen Verfassung abhalten zu wollen. Doch keine habe dieses Versprechen eingelöst. „Ich verspreche euch: Wenn wir als Partei in eine Koalition kommen, auf kommunaler oder nationaler Ebene, dann werden wir für wichtige Projekte Referenden organisieren.“
Der ADR-Abgeordnete stellte die Frage, wo Luxemburg nach zehn Jahren „Gambia“ stehe. Luxemburg sei eine Nation, in der die direkte Demokratie verhindert werde. Es zähle nur noch der Wille einer selber ernannten Elite, die uns sage, was wir zu tun hätten. Auch Meinungsfreiheit werde infrage gestellt. „Wer nicht denkt wie die sogenannte ‚Woke’, die Elite da oben, wird an den Pranger gestellt“, sagte er. Weiter nannte Keup Luxemburg „eine Nation, die feindlich gegenüber der Freiheit ist und die sich im Gleichheitswahn befindet“. „Passt auf“, mahnte er. In Osteuropa habe dies gezeigt, wie gefährlich es sei. Man müsse in Luxemburg Angst haben, nicht über den Winter zu kommen. Auch werde die Luxemburger Sprache nicht so hochgehalten, wie sie dies eigentlich verdient hätte. Die ‚Woke’ Kräfte hätten viel Macht, auch hierzulande. Sie diktiere, wie wir schreiben sollen, und er nannte als Beispiel das Gendern. Auch diktiere sie, welche Wörter und Bilder wir benutzen dürften.
Die Kriminalität nehme weiter zu, alles werde relativiert, Statistiken würden geheim gehalten. „Die Hauptfrage, die sich dieses Jahr bei den Wahlen stellt, heißt Gambia oder nicht Gambia“, sagte der ADR-Abgeordnete. „Sie werden Halbwahrheiten verbreiten, sie werden versuchen, uns zu diffamieren, uns als rechtsextrem bezeichnen“, warnte er. Die ADR bleibe ihrer Linie treu, ohne „Blingbling“. Keup ging davon aus, dass Gambia – auch wenn es aktuell anders vermittelt werde – zusammenhalte. Sollten die drei Parteien zusammen 31 Sitze bekommen, würden sie weitermachen. Und wenn es nicht für eine Mehrheit ausreiche, würden sie die Piraten mit an Bord nehmen.
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Bravo Här Keup,
Dir hutt gutt geschwaat an argumentéiert – fir all lëtzebuerger Wieler deem eppes un senger Heemecht läit.
dei rechts bis rechtsaussen Parteien spillen emmer erem d’Kaart vum Opfer äus. Daat as näicht Neies.
Mein lieber Keup. Zum Diffamieren braucht keine anderen Leute.Das macht ihr selbst.
De Mann huet Recht!
>Diffamieren?
LOL.
Wir wissen alle wer und was Sie sind.
@Phil
„Dir hutt gutt geschwaat an argumentéiert“
LOL
„fir all lëtzebuerger Wieler deem eppes un senger Heemecht läit.“
Lëtzebuerger deenen eppes un hirer Heemecht läit schreiwe ‚Lëtzebuerger‘ GROUSS.
Mein lieber Fred, der Zug ist abgefahren.
@paulette
De Fred schafft dach net op der Eisebunn, dat war „eise Fränz“!