/ Umweltministerin Carole Dieschbourg erwägt kein Verbot der Treibjagd
Die Treibjagd wurde in den vergangenen Jahren beliebter. Das Umweltministerium sieht allerdings keine Notwendigkeit, die umstrittene Form der Jagd zu verbieten.
901 Treibjagden wurden im vergangenen Jahr in Luxemburg angemeldet. Die Zahl nennt Umweltministerin Carole Dieschbourg (déi gréng) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Piraten-Abgeordneten Marc Goergen. 2015 waren es nur 698. Das war auch das Jahr, seit dem die Jagden gemeldet werden müssen – auch wenn es keiner Genehmigung bedarf.
Die Treibjagd ist unter Tierschützern umstritten. Die gejagten Tiere werden von sogenannten „Treibern“ und Hunden in die Flucht gescheucht, um dann erschossen zu werden. Tierschützer kritisieren, dass das Wild unnötig gestresst wird und fordern immer wieder ein Verbot. Erst im vergangenen Dezember wurde eine Petition beim Parlament eingereicht, die mittlerweile mehr als 6.700 Unterschriften verbuchen konnte. Das Thema wird also demnächst in der Chamber debattiert. Die Jäger argumentieren ihrerseits, dass sie durch Treibjagden die Wildbestände besser kontrollieren können.
Kein Alkoholgrenzwert bei der Jagd
Carole Dieschbourg sieht allerdings keine Notwendigkeit, diese Form der Jagd zu verbieten. Sie stehe auch nicht im Gegensatz zum neuen Tierschutzgesetz, das vor einem halben Jahr in Luxemburg in Kraft trat. Das Thema sei damals mit Tierärzten besprochen worden. Laut diesen sei die Treibjagd im Einklang mit dem neuen Gesetz. Trotzdem soll die Praxis demnächst noch einmal analysiert werden, „damit Tierschutzaspekte noch mehr respektiert werden“.
Der Abgeordnete Goergen wollte auch wissen, ob Alkoholkontrollen bei den Jägern durchgeführt werden. Dies sei nicht möglich, antwortet die Umweltministerin. Es gebe keinen Grenzwert, über dem man keine Waffen mehr führen dürfe. Der Schein eines Jägers kann jedoch eingezogen werden, wenn dieser sich daneben benimmt. Ein Alkoholproblem falle unter diese Maßnahme. „Dafür müssten dem Umweltministerium allerdings die notwendigen Informationen vorliegen“, meint Dieschbourg. „Während der Ausbildung für das Jagdexamen werden die Kandidaten aber natürlich darauf hingewiesen, dass sie Waffen nur im nüchternen Zustand führen sollen.“
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Wei‘ wir et dann och mat 0,50 pro 1000 fir eng Flennt ze haalen, well di Jee’er fuhren jo och Owens mam Auto heem !!
Dofir sëfft (anescht wéi et an der Ëffentlechkeet duergestallt gëtt) e Jeeër och net. E muss mam Auto fueren an huet sech dowinst och un de Code de la route ze halen. Wat schwätzt dergéint wann no „gedoener Aarbecht“ e Patt beim Iessen zesumme gedronk gëtt?
E géing duer goen eben allkéiers no enger Klappjuegd en Alkoholtest op der Stross ze machen, dat wir einfach an da kann och direkt de Permis agezunn ginn…awer ënner de Jäger gëtt vill Affekoten a Riichter, also well Madame dat léiwer net maachen loossen…
Wann irgend e Club e Bal oder eng Feier huet da sinn och ronderem Alkohols-Kontrollen. Beim Veianener Nëssmoart sinn all Joer Kontrollen op beid Seiten vu Veianen !!!! Vierwaat dierf eigentlech nemmen de Parquet esou Kontrollen ordoneieren ???? Komesch !
Da hätte ich meine Unterhose drauf verwettet. „Ministerin verbietet dem Großherzog die Jagd. „Juan Carlos ließ sich in der Zeit mit abgeknallten Elefanten oder Nashörnern ablichten. Tiere zum Spaß töten,als Freizeithobby?
Naja. Eine Zunft mit Tradition.Man ist unter sich,in der Natur,Lodenmantel ja sogar Tarnunterwäsche! Man bläst das Hallali um den toten Hirsch zu ehren und steckt ihm einen Tannenzweig in den Mund.“ Iebsebulli mat Wirschtercher “ und das passende Getränk. Abends am Tresen wird dann „résumiert“ solange man stehen kann.Ein kompletter Tag.
Hat dann Irgendeen serieux ëppes ânescht vun der Madame Minister erwart ??
Interessant … Die Ministerin sagt schon mal Nein, noch bevor die Frist zur Unterzeichnung einer entsprechenden Petition abgelaufen ist. Dabei hat die jetzt schon mit über 6.300 das Mindestquorum von 4.500 deutlich überschritten. Das wird dann wohl ein weiteres Hearing für die Galerie
Das ist ja sehr interessant. Vielleicht ist ihr Mann Jäger?
In anderen Worten ein Gesetz soll die Jagd verbieten dass 6.300 von 591.000 in Luxemburg lebenden Menschen, unterzeichnet haben? Wie immer ideologisch in allen Hinsichten. Es kann nur sachlich diskutiert werden, wenn die Emotionen raus gelassen werden. Von diesen 6.300 sind leider ganz viele dabei die wenig bis null Ahnung von der Jagd haben. Das merkt man an den RTL, Tageblatt und Wort-Kommentaren. Viele selbsternannte Tierschützer und Experten ohne Examen. Wikipedia ist keine wissenschaftliche Quelle und witzigerweise bricht das Kartenhaus vom Märchen Genf, langsam aber sicher zusammen. Man braucht nur zu recherchieren.
ënner de Jäger gëtt vill Affekoten a Riichter, also well Madame dat léiwer net maachen loossen…
Genau so ist es Luxemburg ist noch immer ein Herren Staat wo sich einige alles erlauben können und andere werden bestraft, wir sind zwar offiziell eine Monarchie mit demokratischer Verwaltung aber in Wirklichkeit sind wir eine DEMOKRATUR alles unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit ( Vetternwirtschaft ). Wer einen kennt der einen kennt ist hier leider immer auf der richtigen Seite ob das richtig oder falsch ist interessiert keinen.
Dann können ja normalerweise alle Autofahrer besoffen nach Hause fahren, gleiches Recht für alle so steht es im Gesetz.
Ech ka just soen das hei Blanner iwwer farwen diskutéieren
An dem Jéer vun Fenteng geschitt och näischt! ??
‚Das Thema sei damals mit Tierärzten besprochen worden.‘ Und diese Tierärzte sind womöglich zur Mehrheit selbst Jäger?
Ich bin sehr enttäuscht von der Ministerin- hätte von ihr mehr Rückgrat erwartet.Sie hat den Jägern quasi einen Blankoscheck ausgestellt zb was den Alkoholkonsum betrifft. Camille Gira wird sich im Grab umdrehen .
Werde mich bei den nächsten Wahlen daran erinnern.
Sie scheinen immer noch sehr Unwissend zu sein. Camille Gira hat selbst gesagt, (kann übrigens in der geschriebenen Presse nachgelesen werden), dass er NICHT gegen die Jagd ist, und dass vieles sich verbessert hat. Soviel dann zu ihrem „Blankoscheck“. Es sind hier eher die Jagdgegner die auf Biegen und Brechen der Realität nicht ins Auge sehen wollen. Den Satz „Die Natur regelt sich selber“ muss dann überall angewandt werden, auch bei uns Menschen. Das Erste was zu tun ist –> sämtliche Medikamente verbannen. Oder sind wir Menschen dann doch auf einmal „besser“? So sind sachliche Diskussionen nicht möglich.
Hat sich schon mal jemand von all den Treibjagdgegnern hier bei einem Milchbauer im Stall umgeschaut? Dort gibt es Kühe, die nie Tageslicht erblicken… ein Leben nur im Laufstall, zweimal täglich gemolken, nie Gras unter den Hufen…
Haben sich alle, die sich um die Sicherheit der Allgemeinheit sorgen, die durch betrunkene Jäger gefährdet sein könnte, auch die gleichen Gedanken um eventuell angetrunkene, mit OP-Instrumenten hantierende Ärzte gemacht?
Wie wär’s mit Alkoholkontrollen vor Schulen? Alkoholiserte Lehrer können auch Schaden anrichten…
Aber in der vorurteilsvollen Welt der Jagdgegner trinken nur Jäger, und Kühe interessieren niemanden… genausowenig wie Landwirte, die unter hohen Wildschäden leiden, oder eine realistische Argumentation überhaupt…
Dann kann der Bauer aber froh sein dass er mit den 25,33 € Jagdgeld seine teuren Wildschäden abdecken kann. Hoffentlich wird er nicht üppich !! B.t.w. : Sie haben die besoffenen Politiker vergessen !!! ( Die werden sogar im Fernsehen gezeigt !!!! )
Stimmt nicht unbedingt. Ich zum Beispiel bin Veganer.
Liebe(r) Kelly,
sieh haben zwar Recht,aber sie haben das Thema verpasst.Es geht um die Treibjagd. Über betrunkene Chirurgen können wir ja morgen diskutieren. Also: Setzen-6
Angetrunkene mit OP Instrumenten hantierende Ärzte……. Man muss immer beweisen können was man sagt oder schreibt.
“ Es krachen die Büchsen,es prasselt das Schrot.So findet der Außenminister den Tod.“ Diplomatenjagd-von R.Mey
De Jeeër freet de Bauer um Feld:“ Hutt dir en Hues gesinn laanscht lafen?“ „Jo.Virun puer Minutten.“ „An huet hien dann geschweesst?“ (schweessen ass de Jeeërjargon fir ausbludden!) „Ech méngen net.Awer wann en sou virun rennt,dann kéint hien nawell un’d Schweesse kommen.“
Neier mat der Triewjuegd, all weekend ass Vietnam am Besch! ee liewewiesen zu doud hetzen mat Henn, mat kameidi, mat Schess, dat ass wierklech krass!
et gett rem zait dat Leit Aktioune starte geint dei Krichsdreiwer do! Schued dat Mme Dieschbourg do net de Verbued erausgeschloen huet!
Sancta simplicitas…
@Dr No: es geht nicht um einen Beweis, nur darum, dass es möglich wäre, dass ein Arzt betrunken mit OP Instrumenten hantiert. Jeder, der Zugang zu gefährlichen Gegenständen hat, sollte kontrolliert werden, nicht nur die Jäger. Akloholosierte Lehrer gab es schon, zB in meiner eigenen Kindheit…
@J.Zeyen: Es geht auch um Alkoholkontrollen bei Jägern. Und in dem Zusammenhang sollten auch andere Gruppen kontrolliert werden.
Klar, für ein Verbot der Hetzjagd wäre ja Zivilcourgage erforderlich und die ist auch mittlerweile den Grünen
verloren gegangen.. Die Jäger, eine gehobene Gesellschaftsklasse, der der Grossherzog vorsteht, dürfen sich natürlich mehr herausnehmen als die normalen Bürger! Besondere Menschen oder die, die sich dafür halten, haben eben besondere Rechte. Alkoholkontrolle bei den Jägern? Die sind bereits blau bevor sie auf die Pirsch gehen! 901 Treibjagden pro Jahr, èber’s Jahr verteilt mehr als eine pro Tag. Klar, ich weiss, die Zeit der Treibjagd ist auf wenige Wochen begrenzt. Trotzdem.