Sa., 23. November 2024




  1. Realist /

    Und wenn man hinginge, und die Vogelschutzrichtlinie einfach entsprechend ergänzen würde, damit der Kormoran darin zu finden wäre…? Ach nein, das wäre ja pragmatische, realitätsangepasste Umweltpolitik. Da bliebe kein Platz mehr für den üblichen „Whataboutismus“ der Grünen. Der funktioniert folgendermassen: Der Kormoran soll Schaden anrichten? Und was ist mit dem bösen Menschen? Richtet der nicht so viel mehr Schaden an? Und zack, schon ist jedwede Diskussion abgewürgt, während die Probleme lustig weiter bestehen.

  2. HTK /

    Mit den Fischen verschwindet auch der Kormoran. An der Mosel war er vor einigen Jahren hundertfach zu sehen.In ganzen Verbänden vielen sie über Fischschwärme her die sie ausgemacht hatten.Heute ist er eher selten geworden.Woran das wohl liegt?!
    Die untere Sauer ist praktisch tot.Auch dort wird man keinen Kormoran sehen.Und wo einst Fischer sich um die besten Plätze stritten ist heute die Wildnis zurückgekehrt.

  3. Diddy63 /

    Ich weiß nicht wo Frau Minister Dieschbourg ihre Informationen herholt, aber ich persönlich halte Ihre Argumentation für falsch. Es mag sein das zwischen Mai und August nur bis zu 50 Kormorane an der Mosel bzw. der Sauer gezählt wurden. Der Mensch hat aber gerade im Bereich der Mosel und der Sauer schon extrem in die Natur eingegriffen, und nachhaltig geschädigt. Man hat viel Geld in Fischtreppen und ähnlichem investiert um die Fehler der Menschen an der Natur wieder auszugleichen, was ja auch sehr lobenswert ist, deswegen sind ja auch die Bereiche vor und hinter diesen Bauwerken für Wassersportler und Angler gesperrt. Damit die Fische trotz des menschlichen Eingriffs ihrem natürlichen zugverhalten weiter folgen können. Auch wenn nur bis zu 50 Kormorane gezählt wurden, wo wurden die denn gezählt? Bis zu 20 Tiere am Tag sitzen zum Beispiel an der Fischtreppe der Schleuse in Grevenmacher. Dort hat wohl kaum ein Fisch eine Chance das andere Ende der Treppe zu erreichen. So gibt es überall Schlüsselpunkte an denen man die Kormorane sieht. Die Frau Minister Dieschbourg sagt das die Bestände durch Menschliche Eingriffe zurück gehen, da hat Sie nicht ganz unrecht! Denn die Gewässer wurden durch den Menschen verändert wie bei den Fischtreppen. Dadurch das Kormoran geschützt ist, bedankt er sich und nimmt am gedeckten Tisch Platz. Die Investitionen waren also nicht zum Schutz der Natur, sondern zum Ernähren der Kormorane? Wie die Frau Minister weiter Berichtet, werden in den Wintermonaten 300 bis 500 Kormorane in dem luxemburgischen Gewässer gezählt. Da diese geschützt sind dürfen Sie ja nicht gejagt werden. Viele der gezählten Vögel halten sich in den Bereichen der Seen auf. Zum Glück gibt es die Erderwärmung, somit werden die Winter nicht mehr all zu kalt. Denn es wäre schrecklich, wenn wir mit 300 bis 500 Kormoranen einen richtig kalten Winter erleben würden. Denn wenn die Seen zufrieren, ernähren sich die Vögel in den Flüssen. 300 – 500 hungrige Vögel in der Sauer und der Mosel? Das stelle ich mir lieber nicht vor und hoffe lieber auf einen warmen Winter. Dann gibt es zum Artenschutz ja die Schonzeiten der Fische. Es ist zwar für die Fische sehr schwierig zu laichen da viele Laich Gebiete vom Menschen zerstört wurden. Deswegen wurden für den Artenschutz und für die extrem gebärdeten und geschwächten Fische, die sich in Laichzeit befinden, Schonzeiten eingeführt um diese Fische zu schützen. Vielleicht sollte die Kormoranschützer Ihren Vögeln die Regeln mal erklären.

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