Toyota Highlander Hybrid / Hochland im Dreireiher
Mit dem neuen Highlander präsentiert Toyota in diesen Tagen sein neues SUV mit drei Reihen und sieben Sitzen. Ein Hybrid, dessen Vierzylinder-Benziner die Musik macht. Für den Allrad ist ein E-Motor an der Hinterachse zuständig. Marc Schonckert über ein SUV mit Kraft und vorbildlicher innerer Ruhe.
Ein sportlich-robustes Design und hohe Vielseitigkeit, ein flexibles Raumkonzept mit großem Kofferraum und zwei Tonnen Anhängelast und eine effiziente Kombination aus Benzin- und zwei Elektromotoren kennzeichnen dieses SUV von immerhin 4,95 Metern Länge. Der Highlander wird angetrieben von einem 2,5-Liter-Vierzylinder, der 244 PS leistet, sowie von zwei Elektromotoren an Front- und Hinterachse. Verbunden ist der Motor mit einem stufenlosen Automatikgetriebe. Das Antriebskonzept mit gleich drei Motoren ermöglicht auch ein intelligentes Allradsystem: AWD-i sichert beste Traktion auf jedem Untergrund, gleichzeitig klettert die Anhängelast dadurch auf zwei Tonnen. Der Fahrer kann aus den vier Modi Eco, Normal, Sport und Trail wählen, die die Motorcharakteristik entsprechend anpassen.
Im Innenraum findet sich ein Cockpit, das weit über funktionelle Ansprüche hinausgeht und ein fast futuristisches Design in angenehm sanfter Form ausdrückt. Als zentrales Bedienelement dient ein 12,3-Zoll-Multimediadisplay in der Mittelkonsole. Es umfasst unter anderem ein Navigationssystem und eine Smartphone-Integration per Apple CarPlay und Android Auto. Die drahtlose Ladefunktion für Handys ist genauso praktisch wie der zuschaltbare digitale Rückspiegel, der hinter das Fahrzeug blickt, ohne dass die Sicht durch Kopfstützen und andere Insassen beeinträchtigt wird. Weitere Features sind das Head-up-Display und eine Sitzbelüftung.
Als SUV für die ganze Familie verfügt der Highlander zudem über zahlreiche aktive Sicherheitssysteme. Zum Toyota-Safety-Sense-Paket gehören ein Pre-Collision-Notbremssystem (PCS), das auch Fußgänger und Fahrradfahrer erkennt und bei Bedarf mit einem aktiven Lenkeingriff eingreift, ein adaptiver Abstandsregeltempomat, eine Verkehrszeichenerkennung, ein Spurverlassenswarner sowie ein Spurhalte- und Fernlichtassistent.
Die Heckklappe gewährt Zugang zum 658 Liter großen Kofferraum. Unter dem ebenen Ladeboden verbirgt sich weiterer Stauraum. Durch Umklappen der zweiten und dritten Sitzreihe lässt sich das Ladevolumen sogar auf bis zu 1.909 Liter erweitern.
Unser Fazit nach einem zweistündigen Kurztrip rund um Brüssel: Der Highlander fährt sich angenehm entspannt und leise, zeigt sich auch in engen Gassen trotz seiner Länge sehr handlich und liegt sehr gut am Gas, auch wenn die stufenlose Automatik beim Hochdrehen schon mal nerven kann, aber das ist so ungefähr der einzige akustische Störfaktor in diesem ausstattungsmäßig hervorragenden SUV. Der Verbrauch belief sich dabei auf etwa 7,5 Liter bei permanentem Lastwechsel. Ein längerer Test über Autobahn und Landstraße wird da wohl günstiger ausfallen.
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