Ich habe mich vor einem Jahr dazu entschieden, vegan zu leben. Ich konsumiere keine tierischen Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier. Ich habe mich aus ethischen Gründen dazu entschieden, weil es aus meiner Sicht nicht gut ist, wie Nutztiere behandelt werden. In meinem ersten Jahr als Veganer habe ich viele Ersatzprodukte gefunden und ausprobiert. Dabei bin ich öfters auf Beyond Meat gestoßen, was auch in vielen Burger- oder Taco-Restaurants angeboten wird. Beyond Meat bedeutet so viel wie: „mehr als Fleisch“.

Beyond Meat wurde 2009 von Ethan Brown gegründet, mit einem Zuschuss von Tyson’s Foods. 2013 spezialisierte sich Beyond Meat dann vollkommen auf Beyond Chicken, woraufhin PETA, eine der größten Tierschutzorganisationen weltweit, das Start-up zum Unternehmen des Jahres kürte. 2018 hatte Beyond Meat dann seinen Durchbruch und die Produkte wurden in vielen großen Fast-Food-Ketten wie Burger King, McDonald’s oder Wendy’s eingesetzt. Es entstand ein totaler Hype bei den meisten Leuten, und auch ich muss zugeben, dass es dem Geschmack von Fleisch sehr ähnelt. Der Haken an der ganzen Sache ist nur, dass Beyond Meat sehr ungesund sein kann, da es sehr hoch verarbeitet ist, also ultra-high processed food, was der menschliche Körper nicht gut verarbeiten kann. Meiner Meinung nach kann man bei einer veganen Ernährung definitiv manchmal Beyond Meat essen, aber man sollte seine Ernährung nicht komplett darauf basieren. Ich versuche stattdessen eher, zu Tofu, Seitan, Tempeh oder Falafel zu greifen, denn bei der richtigen Zubereitung und den richtigen Gewürzen kann man auch gut essen. Probier’s selbst mit dem einfachen „Crispy“-Tofu-Rezept, das in 50 Minuten zubereitet ist.

Crispy Tofu

Für den Tofu:

– 200 g fester Natur-Tofu

– 15 ml Sojasoße

– 1 Bird’s Eye Chili (oder eine Alternative)

– 7,5 ml Sesamöl

– 7,5 ml Ahornsirup

– 2 EL Maisstärke

Für die Soße:

– 20 g Erdnussbutter

– 15 ml Tamari

– 1 Bird’s Eye Chili (oder Chiliflocken)

– 15 ml Zitronensaft

– 15 ml Ahornsirup

– 7,5 ml Sesamöl

Anleitung:

1. Backofen auf 200 Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

2. Den Tofu mit einem Küchentuch auspressen, bis fast keine Flüssigkeit mehr enthalten ist.

3. Tofu anschließend in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.

4. Tamari, Chili, Sesamöl, Ahornsirup dazugeben und einmal umrühren.

5. Maisstärke dazugeben, Deckel auf die verschließbare Schüssel geben und einmal kräftig durchschütteln, bis der Tofu rundum mit Maisstärke bedeckt ist.

6. Den Tofu aus der Schüssel nehmen, auf das Backblech verteilen und für 15 Minuten bei 200 Grad backen.

7. In der Zwischenzeit die Soße vorbereiten. Dafür Erdnussbutter, Tamari, Chili, Zitronensaft, Ahornsirup und Sesamöl in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen so lange rühren, bis eine cremige Soße entstanden ist.

8. Pfanne erhitzen (ohne weiteres Öl).

9. Tofu direkt aus dem Ofen in die heiße Pfanne geben und die Sauce dazugeben, so lange umrühren, bis der Tofu die Soße komplett aufgesaugt hat.

10. Zu einem Gericht der Wahl genießen, wie Suppen, Asia Noodles oder einfach in der Schüssel. Hält am besten 2-3 Tage luftdicht verschlossen im Kühlschrank.

Rezeptidee von Veganevibes.de

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