Sponsored Content / Forscher für Unternehmen gewinnen
Die Finanzierung von Postdoc-Experten (d.h. Forschern, die ihre Doktorarbeit abgeschlossen haben) ist dank des europ‰ischen Marie-Skłodowska-Curie-Aktionsprogramms (MSCA) innerhalb von Unternehmen unter geringem Aufwand mˆglich. Durch die Unterst¸tzung von Luxinnovation kˆnnen vielversprechende Bewerber gefunden werden.
Weitere Erklärungen hierzu von Charles Betz, PhD, Advisor – European R&D and Innovation Support bei Luxinnovation.
Herr Betz, können Sie uns weitere Details zum MSCA-Programm geben?
Charles Betz: Das Programm vereinfacht die Integration eines Postdoktoranden in eine öffentliche oder private Einrichtung, um ein Forschungsprojekt durchzuführen. Die Projekte, die in der Regel zwei Jahre andauern, können sehr unterschiedliche Themen behandeln, von der Grundlagenforschung bis zur konkreten Anwendung. Der finanzielle Zuschuss deckt alle Gehalts-, Verwaltungs- und wissenschaftlichen Kosten ab, die in der Gastorganisation durch das Projekt entstehen.
Müssen die anzuwerbenden Postdoktoranden EU-Bürger sein?
C. B.: Nein. Das einzige Kriterium ist der Besitz eines Doktortitels zum Zeitpunkt der Bewerbung. Die Bewerber können aus der ganzen Welt stammen … außer aus dem Land, in dem sich die Gastorganisation befindet. Es ist nicht möglich, Forscher zu finanzieren, die sich bereits seit über einem Jahr an Ort und Stelle befinden.
Wie sieht das Profil der Gastorganisationen in -Luxemburg aus?
C. B.: Es gibt natürlich die klassischen Einrichtungen der öffentlichen Forschung (Universität, Forschungszentren), aber dieses Programm richtet sich auch an Unternehmen aller Größen, NGOs, Gemeinschaften/Verbände, Verwaltungen, staatliche Agenturen, Inkubatoren, Städte und Gemeinden … Der Grundgedanke ist, dass sie Projekte und Studien mit einer innovativen, wissenschaftlichen Komponente entwickeln. Es gibt immer interessante Fragestellungen, die aufgrund von Personal- oder Fachmangels nicht in den Unternehmensalltag passen. Sie müssen nur den richtigen Postdoktoranden finden, um diese Fragestellung wissenschaftlich aufzuwerten.
Welche Rolle spielt Luxinnovation in diesem -Prozess?
C. B.: Das Schwierigste ist, genau diese Wissenschaftler zu finden. Wir helfen ganz konkret bei der Suche. Derzeit sammeln wir von interessierten Organisationen aus Luxemburg Rückmeldungen, um deren Bedürfnisse einzukreisen. Natürlich können sie uns diese auch direkt mitteilen.
Anschließend suchen wir weltweit nach akademischen Experten, die genau diese Anforderungen erfüllen. Wir agieren nicht nur als Vermittler zwischen der Gastorganisation in Luxemburg und dem auserwählten Forschenden, sondern helfen ebenfalls bei der Erstellung des Stipendienantrags, der von Letzteren geschrieben wird. Bei den Projekten, die im Frühjahr 2022 anlaufen werden, ist die Einreichfrist im September 2021 und die Vermittlung zwischen Gast und Postdoc findet gegen Mai 2021 statt.
Wieso sind die Fristen so lang?
C. B.: Die Suche nach den richtigen Postdoktoranden sowie die Projektplanung sind zwei Phasen, die viel Zeit in Anspruch nehmen. In Luxemburg verfügen wir jedoch über Fachkenntnisse: 2019 waren wir das EU-Land mit der höchsten Erfolgsquote bei MSCA-Anträgen: 28% gegenüber 15% im EU-Durchschnitt. Und diese Erfolgsquote betrug sogar 42% für die Projekte, die wir selbst verfolgt und betreut haben.
Mehr Infos:
https://www.luxinnovation.lu/ marie-curie-actions/
© Marion Dessard / Luxinnovation
- Die verfügbaren Beihilfen sind sehr vielfältig - 17. Mai 2022.
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