Volleyball / 5. Spieltag: Es wird so langsam ernst bei den Männern
An diesem Wochenende geht es für die Herren so langsam in die heiklere Periode, sprich, die Play-off-Teilnehmer der letzten Saison sind nun unter sich. Jeder muss Farbe bekennen, wohin die Reise diese Saison gehen soll. Die ersten Duftmarken werden gesetzt.
Das wohl am meisten umkämpfte Duell dürfte sich in Bartringen abspielen. Die Heimmannschaft empfängt den Tabellenführer Lorentzweiler. Nach dem vor drei Wochen stattgefundenen Pokalspiel hätten wir klar auf Lorentzweiler gesetzt, so überzeugend war die Vorstellung auf dem Spielfeld gewesen. Beim klaren 3:0 hatte der Gegner nie den Hauch einer Chance. Doch so einfach wird es sicher nicht sein. Erstens muss man auswärts antreten. Zweitens will Bartringen Revanche und sich bei seinen Anhängern für die Schmach im Pokal zurückkaufen. Drittens tritt Lorentzweiler am Dienstag in Groningen im Challenge Cup an und wird da ein schweres und sehr intensives Spiel zu bestreiten haben. Dies könnte allerdings auch für den Gast sprechen – vor allem, wenn eine ansprechende Leistung gegen den niederländischen Topfavoriten gelingen sollte, könnte dies die Arapi und Co beflügeln. Wenn es den Lorentzweiler Spielern gelingt, die Müdigkeit aus den Beinen zu vertreiben, bleiben wir bei unserem ersten Tipp.
Diekirch hatte die Saison, mit einem teilweise neu formierten Team, doch sehr stark gegen Fentingen begonnen. Doch dann folgte nur noch wenig. Man hat allerdings schon gegen die beiden Favoriten Bartringen und Lorentzweiler gespielt. Aber auch gegen Strassen wird es sehr schwer werden, die Punkte mitzunehmen. War der Strassener Trainer Massimo Tarantini noch in den ersten Spielen nicht mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gewesen, so scheinen die Braas und Co. so langsam auf Touren zu kommen. Diekirch wird wohl eine dritte Niederlage hinnehmen müssen. Im dritten Spiel sind die beiden bisher punktlosen Mannschaften aus Echternach und Esch unter sich. Echternach dürfte im Vorteil sein, da Esch erneut nicht mit der kompletten Mannschaft antreten darf. Bekanntlich waren hier Fehler bei den Transfers aufgetreten und Esch darf diese Spieler erst nach dem 1. Dezember einsetzen. Fentingen ist diese Woche spielfrei.
Walferdingen bei Gym zu Gast
Bei den Damen reist der Tabellenerste Mamer nach Bartringen zum derzeitigen Vorletzten und dürfte sich problemlos durchsetzen. Bartringen hatte zwar am vergangenen Samstag die Gym am Rande einer Niederlage, doch Mamer ist und bleibt vorerst ein anderes Kaliber. Der erste Verfolger von Mamer, Walferdingen, ist bei der Gym zu Gast. Auch wenn die Heimmannschaft so langsam auf Touren zu kommen scheint, dürfte das weitaus besser eingespielte Team aus Walferdingen doch eine zu große Hürde darstellen. Trainer Lolo Van Elslande, der angibt, diese Saison kleinere Brötchen zu backen, was nach der Niederlage gegen Petingen nicht von der Hand zu weisen ist, wird diesmal aber sicher auf den Sieg setzen.
Die Tabellennachbarn Petingen und Steinfort treffen sich in Steinfort. Hier ist der Tabellenstand zurzeit nicht zu ernst zu nehmen. Derzeit sind beide punktgleich, doch die Vorgaben sind etwas trügerisch, hat Petingen doch – im Gegensatz zu Steinfort – bereits die Spiele gegen Mamer und Walferdingen hinter sich. Ob Petingen komplett antreten kann – das letzte Spiel musste die Kapitänin Isabelle Frisch mit Fußverletzung aussetzen –, wird sich morgen Abend zeigen. Nach seinem Sieg gegen Walferdingen muss man Petingen die Favoritenrolle auf jeden Fall zusprechen. Gespannt darf man auf den Ausgang der Begegnung zwischen Echternach und Esch sein. Beide Teams haben sicher das Zeug, sich die drei Punkte zu holen, allerdings kann es durchaus auch zu einem Fünf-Satz-Krimi kommen. Hier könnte die Tagesform ein Wörtchen mitreden.
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