In knapp einem Monat wird es so weit sein. Am 20. September fällt der Startschuss zur 83. Skoda Tour de Luxembourg. Das Organisationsteam um Präsident Andy Schleck kündigt für die diesjährige Ausgabe einige Neuerungen an und verspricht großes Spektakel. Schon der Startort am 20. September fällt an einem besonderen Ort: Die erste Etappe wird vor der Abtei Neumünster im Herzen der Stadt Luxemburg gestartet, von wo es nach 156,4 hügeligen Kilometern zum Kirchberg geht. Der zweite Abschnitt am Tag danach wird voraussichtlich eine Angelegenheit für Sprinter. Über 183,9 Kilometer führt die längste, aber auch flachste Etappe von Mondorf-les-Bains nach Mamer. 

Am 22. und 23. September werden die Zuschauer dann voll auf ihre Kosten kommen – nicht nur was den Radsport betrifft, denn es wird neben einer möglichen Vorentscheidung um den Gesamtsieg auch sehenswerte Schauplätze zu bewundern geben. Besonders die Königsetappe (168,4 km) an Tag drei wird „zweifellos besonders spektakulär sein“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der dritte Abschnitt wird nahezu vollständig entlang der Grenze zu Deutschland verlaufen, ehe es zu einer „Ankunft, wie sie die Skoda Tour de Luxembourg noch nie gesehen hat“ hochgeht. Die Etappe endet nämlich im Innenhof des Viandener Schlosses. Nach dieser Bergetappe werden wohl auch nur noch wenige Fahrer für den Gesamtsieg infrage kommen. „An diesem Tag wird die Spreu vom Weizen getrennt.“

Rund um Petingen wird anschließend am vorletzten Tag ein 23,9 Kilometer langes Zeitfahren stattfinden. Auf einer nicht allzu schwierigen Strecke wird es für die Anwärter auf den Gesamtsieg darum gehen, keine Zeit vor dem traditionell abschließenden Teilstück von Mersch nach Luxemburg-Stadt (177,2 km) zu verlieren. Am 24. September wird schließlich der Nachfolger des Dänen Mattias Skjelmose feststehen.

Von mittwochs bis sonntags

Die Skoda Tour de Luxembourg beginnt diesmal nicht wie in den vergangenen Jahren gewohnt dienstags, sondern erst mittwochs. Das größte Radrennen des Großherzogtums wird demnach auch in diesem Jahr erst einen Tag später enden und der Sieger erst sonntags gekürt werden.

Um den Gesamtsieg werden die Fahrer von insgesamt 20 Mannschaften kämpfen, darunter zwölf Teams der UCI World Tour: Ag2r-Citroën, Alpecin-Deceuninck, Cofidis, EF Education-Easypost, Jumbo-Visma, Movistar, Soudal Quick-Step, UAE Team Emirates sowie die Mannschaften der luxemburgischen Profis Arkéa-Samsic (Michel Ries), Bora-hansgrohe (Bob Jungels), Groupama-FDJ (Kevin Geniets) und Lidl-Trek (Alex Kirsch). Auch mit dabei sein wird das Team von Luc Wirtgen (Tudor Pro Cycling/UCI ProTeam), Tom Wirtgen (Global 6 Cycling/UCI Continental Team), sowie Leopard TOGT, bei dem gleich mehrere luxemburgische Fahrer unter Vertrag stehen.

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Joé Weimerskirch

Joé Weimerskirch, Jahrgang 1996, ist seit 2020 Teil der Sportredaktion im Tageblatt. Nach einem Journalismus-Studium an der University of Kent sammelte er erste journalistische Erfahrungen in der Sportredaktion des Luxemburger Wort, ehe er sich dem Tageblatt anschloss. Seit August 2020 berichtet Joé Weimerskirch hier über aktuelle Sportereignisse, mit Schwerpunkt auf Handball.
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