Das Topspiel bei den Herren findet am Samstag in Lorentzweiler statt, wo die Hausherren Bartringen empfangen. Von der Meisterschaftstabelle aus gesehen spielt der derzeitige Leader (mit einem Spiel mehr) gegen den Dritten. Lorentzweiler surft momentan auf einer Erfolgswelle. Nach dem grandiosen Sieg im Challenge Cup in Kroatien hat man Diekirch am Samstag vom Tabellenthron gestoßen. Doch auch Bartringen kann sich zeigen. Bei zwei Spielen stehen bisher zwei Erfolge zu Buche. Beide Teams werden den Sieg anpeilen und dabei wohl den Zuschauern eine spannende Partie liefern. Die Breite der Bank könnte den Ausschlag für Lorentzweiler geben. Der Kader von Trainer Serge Karier ist diese Saison so breit, dass die Plätze teuer geworden sind. Spieler, die wohl bei fast allen Erstliga-Teams in der Mannschaft stünden, müssen einen Platz auf der Bank, wenn nicht sogar auf der Tribüne einnehmen. „Dies wissen sie seit der Vorbereitungszeit dieser Saison. Kaum ein Spieler ist gesetzt und somit spielt die Konkurrenz vor jedem Spiel neu. Die Trainings sind sehr gut besucht und jeder gibt immer wieder sein Bestes“, so Karier.

Dabei weiß der Gegner nie im Vorfeld, wer diesmal den Vorzug bekommt, und kann sich kaum optimal vorbereiten. Bartringen seinerseits kann auf einen Klasse-Sechser mit Libero zurückgreifen. Wenn allerdings nicht jeder seine beste Leistung bringt, könnte es eng werden. 

Ansonsten empfängt in jedem Spiel eine tiefer eingestufte Mannschaft einen mindestens auf dem Papier besser klassierten Gegner und dürfte Schwierigkeiten haben, sich durchzusetzen. Echternach ist schon eine Runde weiter, ohne antreten zu müssen, da Belair seine Mannschaft zurückgezogen hat. Und Amber-Lënster ist dank Freilos im Achtelfinale.

Bei den Damen kann man nicht direkt von einem Topspiel sprechen, auch wenn in zwei Partien jeweils zwei Novotel-League-Kontrahenten aufeinandertreffen. Mamer reist nach Steinfort, dürfte aber, dank der bisher in der Saison gezeigten Form, wohl kaum in Schwierigkeiten geraten. Im zweiten Spiel dürfte es zumindest spannender werden. Echternach empfängt Gym. Echternach hat sich gut verstärkt und Gym befindet sich im Umbruch. Gym hat noch kein Spiel gewonnen, Echternach konnte sich mit 3:2 gegen Bartringen durchsetzen. Man könnte die Abteistädterinnen zum Favoriten ernennen. Andererseits ist es dem Gym durchaus zuzutrauen, für den Pokaleinsatz einige in der Zwischensaison zurückgetretene Spielerinnen zu reaktivieren. Ansonsten ist wohl auch im Damenbereich keine Überraschung zu erwarten.

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