Kunstturnen / 32. Rang bei der EM: Céleste Mordenti bestätigt
Bei der EM in Rimini zeigte Céleste Mordenti am Donnerstag an allen vier Geräten eine konstante Leistung und holte sich mit 49,765 Punkten und Rang 32 ihre bisher beste Platzierung bei einem internationalen Wettkampf dieser Größenordnung.
Wie sich die Bilder innerhalb eines Jahres ändern können! Bei der EM 2023 in Antalya erlebte Céleste Mordenti einen schweren Tag, landete nach einem durchwachsenen Mehrkampf mit 45,231 Punkten auf dem 61. Rang und musste sogar um die Qualifikation für die WM später im Jahr zittern. Zwölf Monate später stellte die FLGym-Turnerin einmal mehr unter Beweis, welche Fortschritte sie in den vergangenen Wochen gemacht hat, und knüpfte an ihren starken Mehrkampf der Luxembourg Open an. Zwar reichte es, anders als vor zwei Wochen in Belair, nicht ganz, um die 50-Punkte-Marke zu knacken. Doch mit einer Wertung von 49,765 Zählern war die 21-Jährige ganz nah an ihrer persönlichen Bestleistung von 50,050 dran. Damit gelang Mordenti ihr bisher bestes Resultat bei einem der großen internationalen Wettkämpfe. Bei der WM im Herbst in Antwerpen waren es bekanntlich 49,332 Punkte. Schritt für Schritt geht es für die Luxemburgerin damit nach oben. In der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes ist sie am Donnerstag in Rimini jedenfalls angekommen, denn am Ende stand Rang 32 unter 86 Turnerinnen zu Buche, die an allen vier Geräten angetreten sind.
13 Punkte am Stufenbarren
Ihr bestes Ergebnis holte Céleste Mordenti an ihrem Lieblingsgerät, dem Stufenbarren. Hatte sie beim Weltcup in Baku im März mit 13,033 Zählern hier zum ersten Mal in ihrer Karriere die 13-Punkte-Marke überschritten, legte sie bei der EM nach und bekam 13,000 Punkte. Eine Wertung, durch die sie an diesem Gerät auf dem 29. Rang landete, dies unter 122 Konkurrentinnen. Am Schwebebalken bedeuteten 12,466 Punkte Rang 40 unter 127 Turnerinnen, am Boden brachten ihr die 12,333 Zähler derweil einen weiteren 32. Platz unter 124 Teilnehmerinnen. Bei dieser EM zeigte die Luxemburgerin dann auch zwei Sprünge, in die Mehrkampfwertung ging der erste ein, für den sie eine Wertung von 11,966 erhielt. Es war übrigens das erste Gerät, bei dem sie in Rimini am Donnerstagmorgen antreten musste. Beim zweiten, vom Schwierigkeitsgrad her etwas einfacheren Sprung gab es dann auch 12,800 Zähler. Der Durchschnittswert von 12,383 ermöglichte ihr hier Position 27.
Damit endet für Céleste Mordenti ein intensiver Beginn des Jahres 2024, bei dem sie zum ersten Mal in ihrer jungen Karriere drei Weltcups binnen weniger Wochen bestritt und auf diesem hohen Level einen weiteren Entwicklungsschritt machen konnte. Da die Luxemburgerin die Qualifikation für die Olympischen Spiele bekanntlich im letzten Herbst bei der WM um gerade einmal 0,6 Punkte verpasst hatte, war die EM gleichzeitig der Höhepunkt der Saison. Ein Auftritt, der gezeigt hat, was für die Luxemburgerin, die in Amsterdam trainiert, in den kommenden Jahren noch alles möglich sein kann.
Im Überblick
Mehrkampf: 1. Manila Eposito (I) 55,432 Punkte, 2. Alice D’Amato (I) 54,831, 3. Angela Andreoli (I) 53,766 … 32. Céleste Mordenti 49,765 (Sprung: 11,966, Stufenbarren: 13,000, Schwebebalken 12,466, Boden: 12,333)
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