Volleyball / Damen, 1. Finalspiel: Walferdingen siegt in spannendem Spiel
Die Damen-Mannschaft des RSR Walferdingen hat den ersten Schritt Richtung Meistertitel gemacht. Am Samstag besiegte das Team von Ben Angelsberg die Gym Bonneweg im ersten Finalspiel mit 3:1 (20:25, 25:21, 26:24, 25:18).
Von Verunsicherung seiner Mannschaft spürte Walferdingen-Coach Ben Angelsberg nicht viel. Grund genug hätte das Team wohl gehabt. Nach dem verlorenen Pokalfinale gegen Mamer musste Walferdingen auch am Samstag den ersten Satz im Meisterschaftsfinale an die Gym abgeben. Eine ungewohnte Situation für das Team, das nicht oft in der Situation eines Rückstandes ist. „Wir sind eigentlich sehr gut in den Satz gestartet“, konstatierte Angelsberg. „Doch wir hatten zum Ende hin viele unnötige und individuelle Fehler. Das hat uns den Satz gekostet.“
Walferdingen hatte in der gesamten Hauptrunde lediglich einen Satz abgeben müssen – das war gegen Gym. Auch im Halbfinale des Pokals gab Walferdingen einen Satz gegen Bonneweg ab. Am Samstag fing sich das Team aus Walferdingen dann aber wieder, glich nach dem zweiten Satz aus. „Wir konnten die wichtigen Punkte machen und haben uns nicht auf Fehler verleiten lassen“, erklärte Angelsberg. Sein Gegenüber, Fabio Aiuto, musste die Partie ohne Lara Picht antreten, die Corona-bedingt nicht auflaufen konnte.
Knackpunkt des Spiels war der dritte Satz, den Walferdingen mit 26:24 gewinnen konnte. „Das war sehr wichtig, weil wir dadurch Motivation getankt haben, um den letzten Satz zu gewinnen. Der Satz war ausschlaggebend. Wenn wir den dritten Durchgang verlieren, kann es auch schnell in die andere Richtung gehen. Das beweist, dass beide Teams auf einem ähnlichen Niveau sind, und am Ende vielleicht auch die Tagesform entscheidet“, sagte Angelsberg.
Der vierte Satz war dann der klarste, durch den Walferdingen den Sieg perfekt machte. Angelsberg ist also zufrieden, sein Blick ist aber bereits auf das zweite Finalspiel am Samstag (20.00 Uhr) gerichtet. „Gym ist vom Niveau her mit uns gleichzusetzen. Wir werden am kommenden Wochenende bis aufs Äußerste gefordert werden, um das Spiel zu gewinnen.“ Ein Sieg Walferdingens wäre also gleichbedeutend mit dem Meistertitel, da auch das Finale im Best-of-three-Modus ausgetragen wird.
Doch die Gym, die zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder im Meisterschafts-Endspiel steht, will in eigener Halle überzeugen. „Die Halle ist größer und höher“, weiß Angelsberg. „Ich denke, dass das ein Vorteil für sie sein wird.“
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