/ Doppelerfolg als Sahnehäubchen zum Abschluss der Réiser Päerdsdeeg
Sonnenschein, viele Zuschauer und ein luxemburgischer Erfolg im Grand Prix de Luxembourg – die diesjährige Auflage der Réiser Päerdsdeeg wird den Organisatoren wohl in guter Erinnerung bleiben.
Wie sich die Bilder innerhalb eines Jahres ändern können: Im Juni 2018 musste der Höhepunkt der Réiser Päerdsdeeg – der Grand Prix de Luxembourg – kurzfristig abgesagt werden. Unwetterartige Regenfälle, die das gesamte Gelände in Roeser unter Wasser gesetzt hatten, hatten den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nur ein Jahr später sieht die Welt da schon wieder anders aus. Bei Präsident François Thiry und seinem Team herrschte am Sonntag nach dem Großen Preis jedenfalls in allen Punkten große Zufriedenheit.
Sportlich gesehen hatten die Geschwister Charlotte und Victor Bettendorf den Organisatoren mit dem luxemburgischen Doppelerfolg zum Abschluss der vier Tage wohl das größte Geschenk gemacht – die Kirsche auf dem Kuchen demnach und das ausgerechnet an Nationalfeiertag. Dabei hatte man nach den Erfahrungen des letzten Jahres für die 27. Auflage die schwierige Entscheidung getroffen, das Level herunterzuschrauben: Aus einem CSI3*- wurde ein CSI2*-Turnier. Die absoluten Top-Athleten der Szene fanden in diesem Jahr somit nicht den Weg ins Großherzogtum. „Sportlich gesehen war das Niveau vielleicht schon etwas niedriger als in den letzten Jahren. Doch wir haben Reiter erlebt, die mehr als glücklich waren“, erklärte Thiry und freute sich besonders über die Leistung der Bettendorf-Geschwister: „Dann auch noch zwei Luxemburger auf den beiden ersten Plätzen des Großen Preises zu haben, das ist natürlich mehr als perfekt.“
Roeser galt schon in der Vergangenheit als Sprungbrett für Nachwuchstalente, die hier ihre internationale Karriere starteten. So kam dieses Mal rund ein Drittel aller Teilnehmer aus Luxemburg, was das Publikum sichtlich begrüßte, denn alleine am Sonntag waren 4.500 Zuschauer beim Triumph von Charlotte Bettendorf dabei – an allen vier Tagen kam man auf 10.000, womit man auf die Zahlen aus den guten Jahren der Réiser Päerdsdeeg herankam. Dabei hatte sich ein Schachzug der Organisatoren gelohnt, denn erstmals war der Eintritt an sämtlichen Wettkampftagen kostenlos. „Ich glaube, dass die Zuschauer dieses Event in den letzten vier Tagen sehr geschätzt haben. Natürlich hatten wir auch Glück mit dem Wetter, das spielt bei uns natürlich immer eine große Rolle“, meinte Thiry.
Dass man für die kommende Auflage einige Projekte hat und fleißig am Planen ist, das gab Thiry bereits im Vorfeld zu verstehen – 2019 soll ein Übergangsjahr gewesen sein. „Mein erstes internationales Turnier habe ich im Jahr 1988 organisiert und jedes Jahr hatten wir neue Ideen …“ Darauf dürfen sich die Zuschauer dann sicherlich auch im nächsten Jahr freuen.
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