Nachdem 2020, kurz vor dem Finale der Coupe de Luxembourg, die Saison aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste und im vergangenen Jahr eine – ebenfalls der Pandemie geschuldete – modifizierte und viel kürzere Version organisiert wurde, geht das Pokalfinale im Allgemeinturnen am Samstag wieder in gewohnter Form über die Bühne.

Dabei hat der Réveil Bettemburg, Seriensieger im Damenbereich, erneut die Chance, beide Trophäen mit nach Hause zu nehmen. Gleich drei Teams – Bettemburg, Bonneweg und Düdelingen – haben bei den Frauen am Samstag den Sprung in beide Finals geschafft. In der jüngeren Altersklasse ergänzt der Nordstad Turnveräin, der im letzten Jahr der größte Herausforderer war und nur ganz knapp den Titel verpasst hatte, das vier Mannschaften umfassende Teilnehmerfeld. Bei den Damen hat es der SC Beles noch ins Finale geschafft. Im Halbfinale war es Bettemburg bei den Seniors und Bonneweg bei den Espoirs, die die höchste Tageswertung einfuhren konnten. In den ersten Runden waren jedoch einige Mannschaften von Corona-Ausfällen gebeutelt; zu hoffen bleibt, dass alle Finalisten dieses Mal in Bestbesetzung antreten können.

Der Réveil in allen Finals

Bei den Herren heißen die Titelverteidiger derweil Schifflingen und Oertringen. Auch hier haben beide Titelverteidiger noch die Möglichkeit, den begehrten Pokal zu verteidigen. Bei den Seniors bekommt es der Travail mit Bettemburg, Beles und Niederkorn zu tun. Im Halbfinale waren es die Beleser, die die höchste Punktzahl des Tages erhielten. Bei den Nachwuchsturnern wird Oertringen unterdessen von Wiltz, Organisator Niederkorn, das mit beiden Herrenteams im Finale steht, und Bettemburg herausgefordert. Sieht man sich nur das Semifinale an, dann dürfte die Aurore der absolute Favorit sein, denn der amtierende Titelträger dominierte die Konkurrenz hier auf bemerkenswerte Art und Weise.

Bleibt noch zu erwähnen, dass der Réveil Bettemburg in diesem Jahr das Kunststück fertiggebracht hat, mit allen vier Mannschaften den Finaleinzug perfekt zu machen. Los geht es am Samstag ab 14 Uhr in der Sporthalle in Niederkorn, die Resultate werden gegen 16.15 Uhr erwartet.

Mit der Siegerehrung am Samstag ist das Pokalwochenende in Niederkorn jedoch noch nicht beendet. Am Sonntag geht es noch um die „Coupe de consolation“ und die „Coupe d’encouragement“, in der die Teams, die in den vorherigen Runden ausgeschieden sind, ebenfalls noch einmal antreten dürfen.

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Jenny Zeyen

2017 stieß Jenny Zeyen, Jahrgang 1984, fest als Journalistin zum Team der Sportredaktion hinzu. Doch schon im Alter von 18 Jahren begann sie, als Korrespondentin für das Tageblatt tätig zu sein und berichtete während 14 Jahren Woche für Woche am liebsten von den diversen luxemburgischen Basketballplätzen. So arbeitete sie auch an der Erstauflage der inzwischen schon traditionellen Basketballbeilage des Tageblatt mit. Die Sportart mit dem orangefarbenen Ball hat es ihr bis heute angetan und bildet weiterhin den Hauptschwerpunkt ihrer Berichterstattung. Als Korrespondentin erhielt sie mit den Jahren jedoch Einblicke in viele weitere Sportarten, wobei sie sich zunehmend mit dem Turnsport, mehreren weiteren Randsportarten sowie dem Breitensport beschäftigte.

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