AXA League / Endspurt in der Damen-Meisterschaft
In der Damen-Meisterschaft ist der Saisonendspurt eingeläutet. Mit einem Vorsprung von 4,5 Punkten steht Diekirch vier Spieltage vor Saisonende an der Tabellenspitze und ist auf dem Weg zum Meistertitel kaum noch aufzuhalten.
Während die Meisterschaft der Herren an diesem Wochenende pausiert, ist bei den Damen der Endspurt im Kampf um den Meistertitel eingeläutet. Vier Spieltage vor dem Saisonende führen Diekirchs Handballerinnen die Play-off-Tabelle weiterhin mit 4,5 Punkten Vorsprung auf die beiden Verfolger Käerjeng und Düdelingen an. In den bisherigen sechs Play-off-Spielen ist Diekirch immer als Sieger vom Platz gegangen, diese Bilanz will man nun im Saisonendspurt fortsetzen. Am Sonntag könnte den Handballerinnen aus dem Norden des Landes nämlich ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Titelgewinn gelingen, denn Diekirch schlüpft auch gegen die Red Boys in die Favoritenrolle.
Kein Spielraum für Fehler
In der Vorrunde und im Pokal schrammten die Handballerinnen aus Differdingen zwar zweimal nur knapp am Überraschungserfolg gegen Diekirch vorbei (zweimal verloren sie nur knapp mit einem Tor Unterschied). In dieser entscheidenden Meisterschaftsphase werden sich Zeimetz, Molkova, Wersant und Co. aber wohl nicht mehr überraschen lassen und alles an die zwei Punkte setzen. Denn somit würde man auch drei Spieltage vor Saisonende noch souverän an der Tabellenspitze stehen. Mit einer Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel ist an diesem Wochenende aber noch nicht zu rechnen, obwohl diese rechnerisch möglich wäre: Dafür müsste Diekirch gegen die Red Boys als Sieger vom Platz gehen, gleichzeitig müssten Düdelingen und Käerjeng ihre jeweiligen Spiele verlieren.
Dass Käerjeng gegen den Außenseiter der Titelgruppe, Esch, aber patzt und Punkte liegen lässt, ist nur schwer vorstellbar. Die Titelverteidigerinnen müssen nämlich gewinnen, um ihre Titelchancen weiter am Leben zu behalten, ein Sieg gegen Esch ist demnach Pflicht. Die Käerjengerinnen werden am Wochenende wohl nichts anbrennen lassen und diese Pflichtaufgabe erfüllen.
Knapper könnte es derweil zwischen Düdelingen und Museldall zugehen. Das Hinspiel gewannen die Moselanerinnen nämlich mit 25:23, in der Vorrunde gab es ein 21:21-Unentschieden. Auch für Düdelingens Handballerinnen ist ein Sieg aber Pflicht, der erste Platz würde ohne die zwei Punkte in weite Ferne rücken und wäre höchstwahrscheinlich nicht mehr erreichbar. Aktuell stimmt aber die Form des HBD: In der Titelgruppe hat man eine Bilanz von vier Siegen und zwei Niederlagen. Der HB Museldall ist unterdessen in seinen sechs Spielen lediglich zweimal als Sieger vom Platz gegangen, hat bereits einen Rückstand von neun Punkten auf den Tabellenführer und spielt im Kampf um den Meistertitel keine Rolle mehr. Demnach gehen die Handballerinnen des HBD um die Geschwister Wirtz, Willems, Dickes und Co. als Favoriten in die Partie gegen Museldall. Sie haben genau wie Käerjeng im Saisonendspurt aber keinen Spielraum für Fehler mehr.
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