Basketball / FLBB strebt Wiederaufnahme im Januar an
Nachdem die außerordentliche Generalversammlung am 14. November nicht als solche durchgeführt werden konnte, blieb die Entscheidung über die Wiederaufnahme der Saison in der Verantwortung des Basketballverbandes FLBB. Diese strebt eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 16. Januar an, wenn es die sanitäre Lage denn erlaubt.
Bei der FLBB möchte man den Vereinen gerne genug Zeit zur Vorbereitung für die Wiederaufnahme der Saison geben und somit spätestens zwei Wochen im Voraus über eine solche informieren. Wenn die aktuell gültige Gesetzeslage bis zum 31. Dezember aufgehoben wird oder die Regelung, die den ersten Ligen den Spielbetrieb erlaubt, zurückkehrt, dann soll in den luxemburgischen Basketballhallen ab dem 16. Januar der Ball wieder auf die Körbe geworfen werden. Dies gilt zumindest für die Total League. Dennoch möchte sich der Basketballverband kurz vor Weihnachten noch einmal mit den Vereinen kurzschließen, um zu schauen, ob etwas gegen diesen geplanten „Restart“ spricht. Sollte der Meisterschaftsbetrieb im Januar noch nicht erlaubt sein, dann hält man sich zwei weitere Daten für eine Fortsetzung der Saison offen – entweder der 6. Februar oder der 6. März. Sollte bis hierhin nicht wieder gespielt werden, wird die Spielzeit 2020/21 annulliert und nicht gewertet.
Modus: Was den Spielmodus betrifft, so bleibt dieser unabhängig des Datums der Wiederaufnahme in der Total League der Herren gleich. Die Hinrunde wird zu Ende gespielt, eine Rückrunde der Qualifikation findet hingegen nicht mehr statt. Stattdessen ziehen die besten acht Teams ins Titel-Play-off ein, die vier schlechtesten Mannschaften bestreiten das Play-down, wobei die beiden letzten in die Nationale 2 absteigen und der Zweite dieser Abstiegsrunde ein Relegationsspiel gegen den Dritten des Unterhauses bestreiten muss. Dieses „Barrage-Spiel“ entfällt jedoch bei einer Wiederaufnahme im März.
In der Nationale 2 findet eine zweite Phase – eine weitere Hinrunde mit sieben Spielen – unterdessen nur noch bei einem Start im Januar statt. Sollte die Saison später fortgesetzt werden, dann wird nur die erste Phase zu Ende gespielt. In der Nationale 3 wird der vorgesehene Modus unabhängig vom Fortsetzungsdatum beibehalten. Demnach werden Hin- und Rückrunde komplett zu Ende gespielt. Sollte in der Nationale 2 oder Nationale 3 bis zum 6. März nicht wieder gespielt werden, dann wird es keine Auf- und Absteiger geben, auch wenn in der Total League der Spielbetrieb aufgenommen wurde und ein Meistertitel vergeben wird.
In der Total League der Damen wird die Qualifikation unterdessen bei einem Start im Januar oder Februar mit Hin- und Rückrunde zu Ende gespielt, im März würde nur noch die Hinrunde beendet werden. Anschließend folgt jedoch bei jedem „Restart“-Datum ein Final Four um den Titel. In der Nationale 2 wird die Rückrunde nicht mehr ausgetragen, wenn erst im März der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird.
Sämtliche Play-off-Ansetzungen, sei es nun das Titel-play-off, das Relegationsspiel oder das Final Four bei den Damen, werden im Modus „best-of-three“ ausgetragen. Die Spiele, die aufgrund von Corona-Fällen noch nachgeholt werden müssen, werden am Wochenende vor der Wiederaufnahme der Saison ausgetragen.
Pokalwettbewerb: Der Pokalwettbewerb wird bei einem Start im Januar oder Februar fortgesetzt, entfällt aber bei einer Wiederaufnahme im März. Gleiches gilt für die Coupe FLBB.
Empfehlung: Die FLBB empfiehlt seinen Vereinen, dass jeder Spieler nur einmal pro Wochenende eingesetzt werden soll und nicht in verschiedenen Kategorien, zum Beispiel etwa in der A-Mannschaft und gleichzeitig auch bei den Cadets. Bestenfalls soll ein Spieler auch nur mit einer Mannschaft trainieren.
Jugendmeisterschaft: Der Basketballverband will den Jugendspielern die Möglichkeit bieten, ihren Sport auch unter Wettbewerbsbedingungen betreiben zu können. Sollte eine Wiederaufnahme der Jugendmeisterschaften am 16. Januar noch nicht möglich sein, will man dies ermöglichen, sobald es wieder erlaubt ist. Was die Espoirs-Meisterschaft betrifft, so gestaltet sich die Fortsetzung der Meisterschaft hingegen schwieriger. Sie dürfte in der Saison 2020/21 nicht mehr stattfinden.
Gréngewald: Hoffen auf Sonderreglung
Der erste europäische Auftritt der Gréngewald-Damen ist jetzt definitiv auf Mittwoch, den 16. Dezember terminiert. Das Qualifikationsspiel des EuroCup wird in Namur ausgetragen, die genaue Anwurfzeit bleibt noch zu bestimmen. Augenblicklich bereitet der neue Lockdown light, der heute im Abgeordnetenhaus zur Abstimmung kommt, den Verantwortlichen von Hostert Sorgen. Die neuen Covid-Bestimmungen sehen nämlich nur Ausnahmen für Nationalmannschaften und Elitesportler vor. Coach Hermann Paar hofft jedoch auf ein Einsehen des Sportministers. „Wir sind bereits in Kontakt mit dem Ministerium und erwarten uns eine Lösung. Ich hoffe auf eine Sonderregelung. Wir werden unser bestehendes Hygienekonzept mit einem Testing untermauern. Sicher ist, dass wir keine Testspiele bestreiten können, aber wir möchten wenigstens trainieren. Ich hoffe, dass wir Gehör finden, denn wir müssen gegen eine gute belgische Profimannschaft antreten.“ P.F.
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