Leichtathletik / Grethen verpasst das Finale
Nachdem Patrizia van der Weken bereits am Freitag für einen ersten luxemburgischen Höhepunkt bei der Hallen-WM in Belgrad gesorgt hatte, konnten die beiden weiteren FLA-Athleten, Charel Grethen und Bob Bertemes, am Samstag keinen zusätzlichen Glanzpunkt setzen.
Mit ihrem Landesrekord über 60 Meter, den sie um nicht weniger als fünf Hundertstel nach unten geschraubt hatte, und dem Einzug ins Halbfinale gleich bei ihrer ersten Weltmeisterschaft bei den Seniors sorgte Sprinterin Patrizia van der Weken am Freitag für das luxemburgische Highlight bei der diesjährigen Hallen-WM in Belgrad. Den beiden Routiniers Charel Grethen und Bob Bertemes blieb dieses Mal ein ähnlicher Paukenschlag hingegen verwehrt.
Am Samstagmorgen ging Charel Grethen im zweiten von insgesamt vier Vorläufen über 1.500 Meter an den Start. In einem taktischen Rennen mit so einigen Tempowechseln und somit dem langsamsten aller vier Vorläufe ging dem Olympiafinalisten von Tokio auf der Zielgeraden die Kraft aus. Auf Rang vier beendete Grethen seinen Vorlauf in einer Zeit von 3:44.87 Minuten. Damit war der 29-Jährige mehr als sieben Sekunden langsamer als bei seinem Rekordlauf im Februar, als er die nationale Bestmarke auf 3:37.38 Minuten heruntergeschraubt hatte. Somit hatte Charel Grethen auch keine Chance mehr, sich über die Zeit für das Finale am Sonntag zu qualifizieren. Denn neben den beiden Erstplatzierten jedes Vorlaufes kamen zusätzlich noch die vier Zeitschnellsten eine Runde weiter. Insgesamt stand für den Mittelstreckenläufer am Ende Rang 21 unter 30 Startern zu Buche.
Kugelstoßer Bob Bertemes seinerseits kam am Samstagabend nicht an seine Leistung der nationalen Meisterschaften Ende Februar heran. Hier hatte der 28-Jährige mit 20,91 Metern eine neue Saisonbestleistung gestoßen. Doch einmal mehr konnte Bertemes eine ähnliche Leistung nicht bei einem großen internationalen Wettkampf bestätigen. Am Ende landete er mit einer Weite von 20,10 Metern auf dem 13. Rang unter 17 Teilnehmern. Die Leistung von den Landesmeisterschaften hätte beispielsweise für einen Platz in den Top Ten gereicht. Den Titel sicherte sich der Brasilianer Darlan Romani, der mit 22,53 Metern einen neuen WM-Rekord stieß.
Für alle drei luxemburgischen Athleten wird es nach der Rückkehr aus Belgrad kaum Zeit zum Verschnaufen geben, denn nach der Hallensaison ist bekanntlich vor der Sommersaison. Und hier stehen mit der EM in München und der WM in Eugene bekanntlich zwei große Höhepunkte auf dem Programm.
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