Handball / HC Berchem bei den Fivers Margareten zu Gast in der „Hölle“
Auf den HC Berchem wartet im Kampf um den Einzug in die zweite Runde des European Cup eine große Herausforderung. Nach dem 33:33-Unentschieden im Hinspiel gegen die Fivers Margareten müssen die Roeserbanner am Samstag (19.30 Uhr) auswärts in der Wiener „Hölle“ ran.
„Der Schlüssel wird in den ersten 15 Minuten liegen“, sagt HC-Berchem-Trainer Marko Stupar vor dem Rückspiel im European Cup gegen die Fivers Margareten. „Wenn wir am Anfang ihr Rhythmus parieren und mithalten, wird es ein offenes Match.“ Dass die Roeserbanner das durchaus können, haben sie schon im Hinspiel am vergangenen Samstag gezeigt. Sie lagen zwischendurch mit fünf Toren in Führung (17:12 nach 27 Minuten), mussten sich am Ende aber mit einem 33:33-Unentschieden begnügen. „Der Vorsprung kam zustande in einem Moment, in dem wir sehr stark waren und unser Gegner ein kleines Tief hatte. Das hat sich am Ende aber wieder egalisiert, mit dem hohen Tempo, das sie gefordert haben“, so Stupar. Dass seine Mannschaft nicht ein noch komfortableres Polster mit in das Rückspiel nehmen kann, bereut er auch deswegen nicht.
Tempo pariert
„Der Gegner hat 60 Minuten Vollgas gespielt, mit einer schnellen Mitte und Gegenstößen. Sie haben nie aufgegeben, auch wenn sie in Rückstand lagen“, so Stupar: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt losgelassen. Meine Spieler haben das schnelle Tempo des Gegners pariert. Das war sehr stark, denn das ist ein Spiel, das wir in Luxemburg in der Liga nicht gewohnt sind. Es war ein total anderes Rhythmus.“ Seine Mannschaft hatte sich aber daran angepasst und dem Gegner die Stirn geboten.
Gleiches will man im zweiten Aufeinandertreffen wiederholen und so den Einzug in die zweite Runde perfekt machen. „Wir haben das Hinspiel analysiert und werden ein paar Kleinigkeiten in der Defensive und im Angriff anpassen“, so Stupar: „Wie gesagt, der Schlüssel wird in den ersten 15 Minuten liegen.“ Es wird darum gehen, die Euphorie der Wiener, die eine enorme Heimstärke aufzuweisen haben, gar nicht erst aufkommen zu lassen. Die Berchemer sind jedenfalls gewarnt: Nicht umsonst trägt die Halle der Fivers den Spitznamen „Hölle“.
Im Überblick
Hinspiel:
HC Berchem – Fivers Margareten 33:33
Rückspiel am Samstag in Wien:
19.30: Fivers Margareten – HC Berchem
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