Volleyball / Internationales Niveau erfahren: U19 (w) und U20 (m) nehmen am Turnier der SCA teil
Die luxemburgische Volleyball-U19-Auswahl der Damen wird ab Freitag am „Small Countries Association“-Turnier in der Coque teilnehmen. Neben den sportlichen Zielen geht es den Trainern Fabio Aiuto und Ben Angelsberg aber vor allem auch um den entwicklungstechnischen Aspekt ihrer Spielerinnen. Für viele wird es eine Premiere im Nationalmannschaftstrikot sein.
Fabio Auito und Ben Angelsberg sitzen im gleichen Boot. Zum einen müssen sie ihre Damen-Teams vom GYM Volley (Auito) und aus Walferdingen (Angelsberg) auf das Meisterschaftsfinale, dessen erstes Spiel am 16. April stattfinden wird, vorbereiten, zum anderen steht an diesem Wochenende die Small Countries Association Junior Women Championships an. „Das ist gut vereinbar“, sagt Angelsberg, der zwei Trainingseinheiten mit seinem Klub wegen des anstehenden Turniers mit der U19 verpasst. „Die Einheiten hat Raul (Anm. d. Red. Jungers, Assistenzcoach von Walferdingen) übernommen. Ich konzentriere mich momentan voll auf die Juniorinnen, nach dem Turnier gilt der Fokus Walferdingen.“
Im Überblick
Damen-U19-Turnier in der Coque:
Freitag, 8. April:
14.00: Gibraltar – Nordirland
17.00: Irland – Malta
20.00: Nordirland – Luxemburg
Samstag, 9. April:
11.00: Malta – Gibraltar
14.00: Nordirland – Irland
17.00: Luxemburg – Malta
20.00: Gibraltar – Irland
Sonntag, 10. April:
13.00: Irland – Luxemburg
16.00: Malta – Nordirland
19.00: Luxemburg – Gibraltar
Auito und Angelsberg, die im Dezember 2021 als Nachfolger von Herman Vleminckx-Huybens erst interimsweise vorgestellt wurden, unterschrieben im Januar 2022 einen Vertrag bis Ende September 2023. Aiuto als Headcoach, Angelsberg als Assistenztrainer. Damit fungiert das Duo auch als Coaches der U19 – an diesem Freitag geben sie mit dem Team ihr Debüt.
Zuletzt wurde der Wettbewerb der „Small Countries Association“ der Juniorinnen 2018 in Liechtenstein ausgetragen. Luxemburg holte damals in vier Spielen vier Siege und gewann die Goldmedaille. Das Turnier, das alle zwei Jahre stattfindet und 2020 wegen der Pandemie ausfiel, findet 2022 in der Coque seine Fortsetzung. Mit Gibraltar, Nordirland, Irland, Malta und Luxemburg nehmen fünf Teams an dem Wettbewerb teil. Alle Mannschaften werden dabei einmal gegeneinander antreten.
Gegner schwer einzuschätzen
Schwierig einzuschätzen sei dabei das Niveau der Gegner, sagt Angelsberg. „Es ist nicht einfach, Videomaterial der anderen Teams zu finden. Bei Nordirland und Irland ist es uns gelungen. Ich denke, dass wir mithalten können.“ Neben den sportlichen Zielen geht es Angelsberg aber auch um die Entwicklung der Spielerinnen. Immerhin ist es für die Spielerinnen, bis auf Emma Van Elslande, Lilly Tarantini und Maja Olafsdottir, eine neue Situation. Zum ersten Mal werden sie ihre Landesfarben auf dem Trikot tragen, zum ersten Mal werden sie die Nationalhymne vor dem Spiel hören. „Es geht mir um beides: den sportlichen, aber auch den entwicklungstechnischen Aspekt. Wir möchten die jungen Spielerinnen an die A-Nationalmannschaft heranführen, sodass wir vielleicht zwei oder drei Talente finden, die wir integrieren können“, sagt Angelsberg.
Der Kader
U19 Damen:
Chloé Bieux, Tamie Boudot, Carola Cavadini, Lou-Anne Fischbach, Nathalie Gerson, Maja Olafsdottir, Nika Reiland, Marie Schaack, Sofia Serra, Sydney Snäll, Diana Snopok, Lilly Tarantini, Emma Van Elslande, Elina Wolf
In der letzten Woche veranstaltete die FLVB einen Lehrgang von Freitag bis Montag. „Wir wollten sie bestmöglich vorbereiten. Wir haben viel Teambuilding gemacht und gesehen, wie die Mannschaft zusammengewachsen ist. Das war sehr interessant zu sehen“, erklärt Angelsberg. Das erste Spiel der Luxemburgerinnen findet am Freitagabend um 20 Uhr gegen Nordirland statt.
Während die weibliche U19 das Turnier am Sonntag beendet, wird die männliche U20 am Dienstag in ihr Turnier starten. Gegner in Irland werden neben dem Gastgeber Andorra und Nordirland sein.
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