College-Basketball / „Player of the year“: Noch vor den Play-offs, bedeutende Auszeichnung für Anne Simon
Anne Simon rückt im US-amerikanischen College-Basketball immer mehr in den Fokus. Noch vor dem Beginn der Play-offs am Samstag erhielt die junge Luxemburgerin die wohl wichtigste Auszeichnung in ihrer Conference und darf sich ab sofort als „Player of the year“ bezeichnen.
Noch bevor die Play-offs in der „America East Conference“ für die University of Maine begonnen haben, wird Anne Simon eine große Ehre zuteil. Die junge Luxemburgerin, die in ihrem dritten Jahr am College in den USA Studien und Basketball kombiniert, wurde in ihrer Conference zum „Player of the year“ gewählt. Es ist die wichtigste Auszeichnung, die ein Sportler in der regulären Saison in einer solchen Liga erhalten kann. Simon ist erst die achte Spielerin in der Geschichte der „Black Bears“, wie das Team aus Maine bezeichnet wird, die sich über diesen Titel freuen darf. Damit jedoch noch nicht genug: Die 22-Jährige, die bereits in jungen Jahren als großes Talent im luxemburgischen Basketball galt und noch zu Schulzeiten für die Saarlouis Royals in der deutschen Damen-Bundesliga auflief, bekam zusätzlich noch die Auszeichnung „Defensive player of the year“ und wurde in das „All conference first team“, das „All defensive Team“ sowie das „All academic team“ gewählt.
Best on BOTH ends of the court‼️
The America East leader in scoring @annesimchen becomes the eighth Black Bear in program history to earn #AEHoops Player of the Year honors!#BlackBearNation | #AEHoops pic.twitter.com/MPHNfbktWE
— Maine Women's Basketball (@BlackBearsWBB) March 3, 2022
Was für eine starke Saison die FLBB-Nationalspielerin derzeit in den USA spielt, wird allein an folgenden Zahlen deutlich. Mit einem Schnitt von 16,3 Punkten pro Partie ist sie die stärkste Scorerin ihrer Conference. Simon kam zudem bisher auf durchschnittlich 2,9 Steals pro Begegnung, nicht nur Spitzenwert in der „America East Conference“ sondern auch der zehntbeste Wert im gesamten Land. Dreimal schaffte die Luxemburgerin in dieser Spielzeit außerdem ein begehrtes Double-double, bei dem sie jeweils mehr als 20 Punkte erzielte. Anne Simon ist übrigens erst die fünfte Spielerin in der Geschichte der „America East Conference“, die im gleichen Jahr sowohl die Auszeichnung „Player of the year“ wie auch „Defensive player of the year“ erhält.
Die University of Maine schloss die reguläre Saison in der „America East Conference“ in der letzten Woche als Champion ab und geht als an Nummer eins gesetztes Team in das Finalturnier der Conference, das für Anne Simon und Co. am Samstag mit der Viertelfinalpartie gegen Hartford beginnen wird. Sollten sich die „Black Bears“ auch in den Play-offs durchsetzen können, dann würde als Nächstes das renommierte NCAA-Turnier warten, in dem der nationale Titelträger ausgespielt wird. Es ist ein Turnier, das sich in den USA einer kaum vorstellbaren Beliebtheit erfreut und auf das alle Augen gerichtet sein werden.
The player of the year. The defensive player of the year. @AmericaEast women’s hoops comes from @BlackBearsWBB: https://t.co/PEUW9ET4lV
— Andy Katz (@TheAndyKatz) March 3, 2022
Nürenberg eine Runde weiter
Svenia Nürenberg, die in der „Big South Conference“ mit ihrem Team von der Campbell Universtiy die reguläre Saison ebenfalls für sich entscheiden konnte, ist ihrerseits bereits in das Finalturnier ihrer Conference gestartet. Dabei tat sich der Favorit lange Zeit sehr schwer und setzte sich erst in der Verlängerung mit 59:56 gegen Presbyterian durch. Die 21-jährige Luxemburgerin stand in der Starting Five, kam auf 36 Einsatzminuten und kam auf Statistiken von zwei Punkten, sechs Rebounds und vier Assists. Beim Finalturnier in Charlotte treffen die „Lady Camels“ im Halbfinale am Sonntag nun auf Gardner-Webb, das die reguläre Saison auf Rang fünf abgeschlossen hatte.
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