/ Red Miners Käldall: Außerordentliche Generalversammlung für den 26. Februar angesetzt
Es gibt Hoffnung im Fall Red Miners Käldall: Bei einem Treffen zwischen der Gemeinde und dem nationalen Basketballverband FLBB wurde entschieden, eine außerordentliche Generalversammlung einzuberufen.
Licht am Ende des Tunnels: Ins Dossier rund um den zweitältesten Basketballverein des Landes, die Red Miners Käldall, ist Bewegung gekommen. Am Dienstag kam es zum bereits langersehnten Treffen zwischen dem nationalen Basketballverband FLBB und der Gemeinde Kayl, nach welchem sich FLBB-Präsident Henri Pleimling optimistisch zeigte: „Ich bin guter Hoffnung, dass wir die Situation in den Griff bekommen werden. Es gibt jedenfalls eine lokale Person, die bereit ist, die Geschicke in die Hand zu nehmen.“
Um den Weg für diese freizumachen, muss jedoch erst einmal die Situation des aktuellen Vorstandes rund um Präsident Gilles Zanetti geklärt werden. Dieser ist bekanntlich seit Wochen nicht zu erreichen. Einblicke in die finanzielle Situation des Vereins gab es keine und eine Generalversammlung konnte somit ebenfalls nicht stattfinden. Für den 26. Februar ist nun jedenfalls eine außerordentliche Generalversammlung angesetzt. Aufgrund der aktuellen Lage soll diese von der Gemeinde auch über den Presseweg einberufen werden.
Keine „aktive“ Mannschaft mehr
Am Sonntag hatte übrigens die einzig noch am laufenden Spielbetrieb teilnehmende Mannschaft der Red Miners, die zweite Herrenmannschaft, für die angesetzte Partie gegen Heffingen Forfait erklärt. Da das Team bereits zum dritten Mal in der laufenden Spielzeit nicht angetreten ist, wurde nun auch die Reservemannschaft aus dem Meisterschaftsbetrieb ausgeschlossen. Somit gibt es bei den Red Miners aktuell keine „aktive“ Mannschaft mehr. Denn das erste Herrenteam wurde bekanntlich am letzten Spieltag vor Weihnachten aus dem Spielbetrieb der Nationale 2 – die zweithöchste luxemburgische Liga – aufgrund ihres dritten Forfaits ausgeschlossen. Seither wurden immer mehr Vorwürfe laut – vor allem gegen Präsident Zanetti, der seit Frühling dieses Amt bekleidet.
Ein kompletter Neuanfang scheint nun jedenfalls im Bereich des Möglichen zu sein. Pleimling versucht auch, die Ehrenamtler, die gewillt sind, dem Verein zu helfen, zu beruhigen: „Auch wenn man nicht am Spielbetrieb teilnimmt, heißt das noch lange nicht, dass man aus dem Verband ausgeschlossen wird.“ Das letzte Kapitel des aus den beiden Traditionsvereinen Black Boys und Roude Léiw Kayl entstandenen Klubs scheint somit noch nicht geschrieben zu sein.
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